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Die Neurokognition beschäftigt sich mit der Frage, welche neuronalen Prozesse verschiedenen kognitiven Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache etc. zugrunde liegen. Hierbei werden zwei grundlegende Anwendungsbereiche verfolgt: (1) Grundlagenforschung: Dieser Anwendungsbereich versucht Verhalten durch die funktionelle Verknüpfung bestimmter Hirnareale erklärbar zu machen. (2) Klinisch angewandte Forschung: Dieser Anwendungsbereich beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und ihren Auswirkungen auf dessen Funktionalität. Zur Beantwortung der zentralen Fragestellung "wie kommuniziert das gesunde respektive geschädigte Gehirn" kommen sowohl behaviorale (computerisierte Diagnostiktools, Paper-Pencil-Tests) als auch bildgebende Methoden (funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie, Diffusions-Tensor-Imaging) zum Einsatz. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Aufmerksamkeit, Gedächtnis. Wahrnehmung, Emotion und Kognition