Dr. Anna Leyrer hat an der Universität Basel zur Ideengeschichte der Freundschaft promoviert, mit einem Forschungsaufenthalt an der University of California/Berkeley. Die Dissertation ist unter dem Titel „Die Freundin. Beziehung und Geschlecht um 1900“ bei Wallstein 2021 erschienen (open access).
Sie studierte zunächst Geschichte und Politikwissenschaft (B.A.), dann Kulturwissenschaften (M.A.) an den Universitäten Freiburg i. Br. und Leipzig sowie als Gaststudentin in Basel und Zürich.
2021/2022 war sie mit einem postdoc mobility Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds Visiting Fellow am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und am Deutschen Historischen Institut in London.
Seit Februar 2023 ist sie Assistentin im Bereich Neuere und Neueste Geschichte/Professur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Basel, wo sie an einem second book-Projekt zur Frauengeschichte der deutschen Nachkriegszeit arbeitet.
Sie interessiert sich für kultur- und geschichtstheoretische Fragen, und zwar besonders hinsichtlich von Feminismus sowie Frauen- und Geschlechtergeschichte. Dabei hat sie bisher im Sinne einer intellectual history zu Beziehungen in der Moderne gearbeitet. Aktuell forscht sie zu rechts- und demokratiegeschichtlichen Fragestellungen.