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[FG] Zeller Andreas

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Sustainable improvement of INTERprofessional care for better resident outcomes: SCAling up an Evidence-based care model for nursing homes (INTERSCALE)

Research Project  | 16 Project Members

Langzeitpflegeinstitutionen stehen vor der Herausforderung, eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung unter schwierigen Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Fachkräftemangel, enge finanzielle Bedingungen und der teilweise fehlende Zugang zu geriatrischer Expertise sind Herausforderungen, die neue Lösungswege erfordern. In diesem Kontext wurde das pflegegeleitete Versorgungsmodell INTERCARE entwickelt und erfolgreich in elf Deutschschweizer Pflegeinstitutionen zwischen 2018 und 2020 eingeführt.

Die sechs Kernelemente des Modells umfassen: 1) Einführung einer Pflegefachperson in einer erweiterten Rolle (INTERCARE Pflegefachperson), 2) Stärkung des interprofessionellen Behandlungsteams, 3) Einführung von evidenzbasierten Instrumenten zur Stärkung der Kommunikation innerhalb vom Pflegeteam und mit Ärzt:innen, 4) Einsatz des multidimensionalen geriatrischen Assessments, 5) Umsetzung der gesundheitlichen Vorausplanung, 6) datenbasierte Qualitätsentwicklung.

Eine detaillierte Beschreibung des Modells, respektive eine Zusammenfassung der Ergebnisse der INTERCARE Studie finden Sie hier im ersten und zweiten nationalen Bericht.

Die INTERCARE-Studie zeigte positive Ergebnisse, darunter weniger ungeplante Spitaleinweisungen und mehr Bewohnende mit einer gesundheitlichen Vorausplanung. In den teilnehmenden Betrieben erlebten die Pflege- und Betreuungsteams mit der Einführung der neuen Rolle ein Empowerment. Das Modell führte zu einer gesteigerten Fachkompetenz, mehr interprofessionellem Austausch und weniger Reklamationen von Bewohnenden. Die begleitende Evaluation belegt hohe Akzeptanz, und auch zwei Jahre nach Projektende wird INTERCARE in 10 der 11 Pflegeinstitutionen umgesetzt.

Die Einführung von INTERCARE ist ein aktiver Organisationsentwicklungsprozess, der durch Implementierungsstrategien unterstützt wurde. Diese umfassten Einführungsveranstaltungen, regelmässige Coachings für die Führungsteams, ein Ausbildungsprogramm (heute das CAS INTERCARE) und Coachings für die INTERCARE Pflegefachperson, Feedback und Benchmarking zu Qualitätsindikatoren sowie bereitgestellte Materialien für die Einführung.

Die Implementierungsstrategien wurden als entscheidend für den Erfolg der INTERCARE-Einführung betrachtet, insbesondere regelmässige Treffen und Coaching.

Ziel

Um INTERCARE künftig breitflächig einführen zu können, möchten wir in Erfahrung bringen, welche Implementierungsstrategien in einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis liegen. In der Folgestudie INTERSCALE wird untersucht, welche Implementierungsstrategien die Pflegeinstitutionen effizient bei der Umsetzung eines neuen Versorgungsmodell unterstützen und was die Einrichtungen selbst für eine nachhaltige Implementierung tun können. Ziel ist es, herauszufinden welche Kombination von Implementierungsstrategien gleicherweise zur erfolgreichen Reduktion von Spitaleinweisungen und zur nachhaltigen Umsetzung von INTERCARE führt und dabei (zeitliche, personelle, finanzielle) Ressourcen schont. 

Ablauf der Studie

Das Projekt besteht aus zwei Arbeitspaketen, die sich über 5 Jahre erstrecken (2022 – 2027):

Mehr Details zu den Arbeitspaketen finden Sie auf unserer Website.

Arbeitspaket 1: Partizipative Entwicklung von Implementierungsstrategien (2022 – 2023)

Im Arbeitspaket 1 der INTERSCALE-Studie wurde das bestehende INTERCARE Modell und die Implementierungsstrategien überprüft und aktualisiert (z. B. Anpassung der Unterrichtsinhalte für die INTERCARE Pflegefachpersonen, Update von Informationsmaterialen für teilnehmende Pflegeinstitutionen). Zudem wurde ein neues Bündel an Implementierungsstrategien entwickelt, das im Arbeitspaket 2 mit dem bisherigen verglichen werden kann bezüglich der Kosteneffizienz. Die Aktualisierung erfolgte in Zusammenarbeit mit Pflegeinstitutionen und Stakeholdern aus dem ersten Durchgang sowie neuen Interessenten, einschließlich Vertretungen aus Politik, Behörden, Leistungserbringenden, Berufsgruppen und Bewohnendengruppen.

Arbeitspaket 2: Implementierung von INTERCARE und Evaluation der Implementierungsstrategien  (2023 – 2027)

Im Arbeitspaket 2 wird das Versorgungsmodell in 40 Pflegeinstitutionen in der deutschsprachigen Schweiz implementiert, im Rahmen einer cluster-randomisierten kontrollierten Studie. Alle teilnehmenden Pflegeinstitutionen werden bei der Einführung von INTERCARE mit verschiedenen Implementierungsstrategien begleitet (z. B. zur Verfügung stellen von Hilfsmitteln, Coaching, Feedback zu Qualitätsindikatoren). Dabei werden zwei verschiedene Bündel an Implementierungsstrategien verglichen. Beide Gruppen erhalten die INTERCARE-Intervention, wobei eine Gruppe das aktualisierte Bündel an Implementierungsstrategien einsetzt, während die andere das neu entwickelte adaptierte Bündel einsetzt. Die Vorbereitungen mit den ersten interessierten Betrieben starten im Herbst 2023, somit starten die ersten Betriebe mit der Umsetzung des Modells im Frühling 2024. Der Start ist gestaffelt, es ist während dem ganzen Jahr 2024 möglich, in die Studie einzusteigen, so lange noch Plätze offen sind. Die Studienteilnahme dauert 24 Monate (12 Monate Einführung und Umsetzung von INTERCARE unter Begleitung, 12 Monate Weiterführung).

Die Studie untersucht die Wirksamkeit, Kosten, Akzeptanz und Nachhaltigkeit der unterschiedlichen Bündel an Implementierungsstrategien. Darüber hinaus werden auch klinische Ergebnisse, d.h. Anzahl ungeplanter Spitaleinweisungen, und Ergebnisse auf Organisationsebene wie Personalfluktuation oder Absentismus gemessen.

 

Erwarteter Nutzen

INTERSCALE erlaubt evidenzbasierte Aussagen zu generieren, wie Pflegeinstitutionen kosteneffizient unterstützt werden können, um ein pflegegeleitetes Versorgungsmodell wie INTERCARE erfolgreich zu implementieren. Der partizipative Ansatz ermöglicht die Entwicklung von Implementierungsstrategien, die für das Deutschschweizer Langzeitpflegesetting passend sind und eine hohe Akzeptanz bei den Pflegeinstitutionen haben. Die Studie wird einen öffentlich zugänglichen Bericht mit der Beschreibung und Auswertung der verschiedenen Implementierungsstrategien erstellen. Diese Erkenntnisse erlauben der Politik, Leistungserbringerverbänden und anderen Organisationen, Pflegeinstitutionen optimal bei der Stärkung der Pflegeexpertise und der Weiterentwicklung der Pflegequalität zu unterstützen, um sich gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen zu stellen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Prof. Dr. F. Zúñiga.

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SPOTnat - Einflussfaktoren auf die Spitex Koordination und Qualität

Research Project  | 10 Project Members

Hintergrund

Die Spitex in der Schweiz ist mit steigenden Anforderungen konfrontiert. Ältere, chronisch kranke Menschen möchten möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben, auch in komplexen Versorgungssituationen. Gleichzeitig wird die Spitalaufenthaltsdauer zunehmend kürzer, da die Pflege zu Hause eine kostengünstige Alternative zur institutionellen Versorgung darstellt. Damit nimmt nicht nur die Vielschichtigkeit und Akutheit der Situationen zu Hause zu, sondern auch die Anzahl Klient:innen, die von der Spitex jedes Jahr versorgt werden.

Mit der Anzahl an Klient:innen steigt auch der Bedarf an Spitexpersonal. Die Schweizer Spitex verzeichnet seit einigen Jahren das grösste jährliche Wachstum im Schweizer Gesundheitssektor. Trotz verschiedenen nationalen Massnahmen zeichnet sich jedoch ein Mangel an Pflegefachpersonal ab, auch in der Spitex. Erschwerend kommt hinzu, dass der Kostendruck auf die Spitex stetig zunimmt.

Die Spitex ist ein zentraler Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen mit vielen Schnittstellen zu anderen Leistungserbringern. Aus historischen Gründen lag der Fokus der Gesundheitsversorgung lange auf der Akut-Versorgung. Eine Verlagerung des Fokus auf die Langzeit-Versorgung ist zwar in Gange, kann aber mit den raschen Veränderungen im Gesundheitswesen nicht mithalten. Das Gesundheitssystem zeigt sich weiterhin fragmentiert, mit mangelnder Koordination und Kommunikation unter den Dienstleistern, was die Arbeit der Spitex erschwert.

Die Kombination all dieser Problemstellungen gefährdet die Versorgungsqualität in der Spitex. Eine gute Qualität ist jedoch unerlässlich, um unnötige Spitaleintritte, gesundheitsbedingte Komplikationen und unnötige Kosten zu vermeiden.

Bisher ist wenig dazu bekannt, welche System- und Betriebsfaktoren die Koordination und Qualität der Spitex tatsächlich beeinflussen. Insbesondere die Bedeutung von gesetzlichen Vorgaben und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Koordination und Qualität in der Spitex wurde noch kaum erforscht. Wir wissen weder, wie diese Systemfaktoren Auswirkungen auf betriebliche Strukturen und Prozesse haben, noch wie System- und Betriebsfaktoren mit der Arbeitsausführung des Spitexpersonals und dessen Möglichkeit, gute Koordination und Qualität zu leisten, zusammenhängen.

Zielsetzung

Ziel der Studie ist es, folgende Fragestellungen zu beantworten:

(1)   Wie beeinflussen Systemfaktoren (Makro Ebene) die Spitexbetriebe in ihren Strukturen, Prozessen und der Arbeitsumgebung (Meso Ebene)?

(2)   Wie beeinflussen Systemfaktoren und Betriebsfaktoren die Arbeitsausübung des Spitexpersonal (Koordinative Tätigkeiten)?

(3)   Wie beeinflussen Systemfaktoren, Betriebsfaktoren und die Koordination des Spitexpersonal die Pflege- / Versorgungsqualität (z. B. notfallmässige Spitaleintritte)?

(4)   Wie hängen Betriebsfaktoren mit Personalergebnissen (z. B. Personalerhalt, Fluktuation, Arbeitszufriedenheit) zusammen?

Design / Methode

Wir werden eine nationale, quantitative Querschnittstudie in der Schweizer Spitex durchführen.

Für die Bildung der Stichprobe werden wir ein dreistufiges Verfahren anwenden:

(1) Spitexbetriebe werden anhand einer Zufallsstichprobe ausgewählt und eingeladen (ca. 100 Betriebe)

(2) Innerhalb der teilnehmenden Betriebe werden wir eine Vollerhebung des Personals durchführen

(3) Klient:innen (und deren Angehörige) werden anhand einer Zufallsstichprobe innerhalb der Betriebe ausgewählt und zur Studienteilnahme eingeladen.

Die Datensammlung erfolgt durch folgende Quellen:

  • Betriebsfragebogen: Informationen zu Strukturen und Prozessen
  • Personalfragebogen: Informationen zur Arbeitsumgebung, Tätigkeiten der Mitarbeitenden, wahrgenommene Koordination und Versorgungsqualität und Personalergebnisse
  • Klientenfragebogen: Erfahrungen der Klient:innen in Bezug auf die Koordination und die Versorgungsqualität
  • Angehörigenfragebogen: Erfahrungen der Angehörigen in Bezug auf die Koordination und die Versorgungsqualität
  • Elektronisch erfasste Klientendaten: Bei Betrieben, die ihre Klientendaten elektronisch erfasst haben, werden wir die ADUA (Administrative Daten und Anfrage) exportieren um Informationen über den Gesundheitsstatus und die Inanspruchnahme der Spitexdienstleistungen zu ermitteln. Außerdem werden wir bei Betrieben, die ihre Daten mit dem Softwaresystem RAI-HCâ (Resident Assessment Instrument – Home Care) erfassen, Qualitätsindikatoren berechnen.
  • Mit Hilfe von nationalen und kantonalen Spitexorganisationen und Unterlagen des Bundes, der Kantone und Gemeinden, werden wir Informationen zu den gesetzlichen Vorgaben und Finanzierungsmechanismen erfassen.

Erwarteter Nutzen / Relevanz

Dieses Projekt gibt erste, nationale Einblicke in die Versorgungsqualität und deren Einflussfaktoren im Schweizer Spitexbereich. Es erlaubt, Handlungsfelder zur Qualitätsverbesserung zu erkennen und zeigt Ansatzpunkte auf den verschiedenen Ebenen auf. Die Resultate dieses Projekts unterstützen Politik und Spitexverantwortliche in der Weiterentwicklung der Versorgungsqualität.

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Oral corticosteroids for post-infectious cough in adults: A double-blind randomised placebo-controlled trial in Swiss family practices (OSPIC)

Research Project  | 4 Project Members

Cough is one of the most common causes for seeking medical advice in general practices. Post-infectious cough is defined as lasting 3 to 8 weeks after an upper respiratory tract infection (URTI). It can be very bothersome, disabling in daily activities with substantial impact on physical and psychosocial health, leading to impaired quality of life (QoL). Recommendations for the management of post-infectious cough in primary care are scarce and incoherent. To provide a wide overview of treatment options for patients with post-infectious cough, we conducted and recently published a systematic review and meta-analysis of randomised clinical trials (RCTs) assessing the patient-relevant benefits and potential harms of available treatments. Only six eligible RCTs assessing different treatment regimens (i.e. inhaled fluticasone propionate, inhaled budesonide, salbutamol plus ipratropium-bromide, montelukast, nociception-opioid-1-receptor agonist, codeine, and gelatine) were identified. None of these RCTs found clear patient-relevant benefits and most had an unclear or high risk of bias.Post-infectious cough is thought to be mediated by inflammatory processes that are also present in exacerbations of asthma or chronic obstructive pulmonary diseases (COPD). There is strong evidence that oral corticosteroids for 5 days provide patient-relevant benefit without relevant harm for these conditions. Our systematic search identified no RCTs evaluating oral corticosteroids for post-infectious cough. Thus, a high quality RCT assessing the benefits and harms of orally administered corticosteroids for post-infectious cough is needed.Aim: To assess whether a 5-day treatment with oral corticosteroids provides patient-relevant benefits by improving the cough-related QoL and reducing the duration and intensity of post-infectious cough in adult primary care patients.Methods: The proposed study is a multicentre, 1:1 randomised, parallel-group, placebo-controlled, superiority trial with blinded patients, general practitioners (GP), and outcome assessors in a primary health care setting. We plan to include 204 patients aged 18 or older seeing their GP for a cough lasting 3 to 8 weeks following an URTI. Any concurrent disease possibly explaining the symptoms, such as pneumonia, asthma, COPD, gastroesophageal reflux disease, allergic rhinitis, or cancer will be ruled out before trial inclusion. Patients will receive oral corticosteroid treatment (equivalent of 40 mg prednisone once daily) for 5 days or placebo for 5 days.The primary outcome is cough-related QoL assessed by the Leicester Cough Questionnaire (LCQ) score 14 days after randomisation. Secondary outcomes are i) cough-related QoL (at day 7, 28, and 3 months), ii) cough-related QoL sub-domains physical, psychological, and social, iii) overall cessation of cough, iv) re-consultations at GP and/or hospitalisations, v) total adverse events (AE), and vi) serious adverse events (SAE). All outcomes will be assessed through follow-up phone calls by study nurses 7, 14, 28 days, and 3 months after randomisation. Clinical follow-up visits with the GP are at the discretion of the patient and the GP.Assumptions for sample size estimation are informed by our systematic review. 204 patients are required to detect a statistically significant minimal clinically important difference of 1.3 of the LCQ score at 14 days (primary outcome; power 80%, two-sided significance level 5%, drop-out-rate 10%). Primary analysis will be done with ANCOVA (analysis of covariance) according to the intention to treat principle. Baseline LCQ scores, duration of cough, age, sex, and smoking status will be covariates.Importance: This will be the first RCT investigating whether oral corticosteroids are beneficial and safe in patients with post-infectious cough, which would have a substantial impact on the well-being and management of these patients in Switzerland and beyond.

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MOBIlity assessment with modern TEChnology in older patients' real-life by the General Practitioner (MOBITEC-GP)

Research Project  | 7 Project Members

Mobility - often referred to as the "sixth vital sign" - is a basic integrator of older adults' health and an important predictor of health-related outcomes such as loss of independence. MOBITEC-GP aims to improve the health of older patients by providing general practitioners with a novel smartphone application that allows them to easily quantify and appraise their patients' real life mobility. By following their older patients' mobility over time, general practitioners will be able to recognize impending needs within pre-clinical stages of decline and to initiate targeted interventions such as exercise programs or management of joint problems. This project is funded by the Velux Stiftung (project no. 1155).

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Systemanalyse der saisonalen Grippevirusübertragung und -verbreitung in Basel-Stadt / System analysis of seasonal influenza - virus transmission and evolution in the City of Basel , Projekt Nr. CR3213_166258, EKNZ 2015-363

Research Project  | 25 Project Members

Diseases with influenza viruses are frequent and may be associated with severe clinical consequences and high health costs. The virus transmission in urban environments is very complex and the mechanisms and determinants of the transmission of viruses in the urban population have not been fully understood. This project aims at understanding the possible transmission paths of influenza infections within the urban context. It is assumed that geographic spreading patterns of influenza may help identify causes as well as transmission paths of the viruses which in turn may assist in formulating preventative measures. Core element of this research endeavor therefore is a large research network from the fields of Medicine, Life Sciences, Infectious Diseases, Social Geography and Ecology, Clinical Microbiology and Medical Statistics, capable of analyzing the geographic and microbiological-molecular-genetic dimensions of influenza transmission and modelling the transmission mathematically and statistically. Inter-disciplinary, inter-faculty, inter-institutional research approach. A unique feature of the research project then is its interdisciplinary, interfaculty, inter-institutional approach through cooperation of the fields of Medicine, Environmental Sciences and Biosystems Engineering, particularly the following: at the University Hospital Basel: the Emergency Department, the Division of Infectious Diseases and Hospital Epidemiology, the Division of Clinical Microbiology, the Clinical Trial Unit at the Department of Clinical Research, the Blood Donation Center, and at the University of Basel: Applied Microbiological Research at the Department of Biomedicine, the Department of Environmental Sciences Human Geography Research Group, and the Institute of General Practice Medicine. At the Swiss Federal Institute of Technology Zurich: the Computational Evolution at the Department of Biosystems Science & Engineering. The following work packages will be executed as described in greater detail in the research data base. 1 Geographic approaches GIS - (Geographic Information Systems) visualizations and geoinformatic analyses. Influenza incidences and structural characteristics of the urban quarters in the City of Basel and of Swiss communities situate the number of registered influenza cases in the City of Basel, using University hospital patient data and map the dispersion and spatial distribution and concentration patterns of the different influenza incidences according to influenza virus subtypes (influenza A or B) and other respiratory diseases examine possible associations between these characteristics and those of the urban environment and of urban quarters (e.g. population density, age distribution, proximity to schools and public transport and the built-up area). Household Survey - Determinants of the influenza vaccine uptake in Basel analyses vaccine uptake, vaccine coverage, health behavior, perceptions on vaccination and other preventative measures, source of health information differences according to urban quarters, person specific variables (e.g. age, gender, place of residence) and reported behaviors and perceptions. 2 Medical, microbiological approaches analyse the transmission network of the influenza virus using Next Generation Sequencing (NGS) genetic information of the pathogens and how they spread and mutate within the city context. 3 The biosystems science and engineering approach uses mathematical modelling to develop mathematical models for influenza transmission understand the transmission patterns of the influenza pathogen and simulate preventative measures in the model. Relevance. Influenza viruses adapt rapidly to the host immune system. Due to the constant change the virus can escape the targeted immune response and thereby create an opportunity to spread, causing every winter epidemics. The adaption happens through small genetic transformations. Therefore, the immunological protection acquired is only short-lived. The frequency of influenza cases does not only depend on a single individual but also on the population as a whole. Putting disease incidences into a spatial context contributes to the understanding of transmission paths of influenza in an urban context. It has not been intensely investigated if there is a connection between influenza incidences in an urban space and aspects of the urban environment as well as the different quarter structures, but it is considered likely, and this is the focus of this interdisciplinary, interfaculty, interinstitutional project

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Reduction of corticosteroid use in outpatient treatment of exacerbated COPD - The RECUT Trial

Research Project  | 5 Project Members

Reduction of corticosteroid use in outpatient treatment of exacerbated COPD – a randomized, double-blind, placebo-controlled, non-inferiority study in an outpatient setting, performed in Northwestern and Central Switzerland and Austria

Background: Chronic obstructive pulmonary disease (COPD) is a major public health issue affecting approximately five to seven percent of the Swiss population. According to current guidelines for the inpatient setting, systemic corticosteroids are most important in the treatment of acute COPD exacerbations and should be given for five to seven days. Several studies suggest that corticosteroids accelerate the recovery of the FEV1 (forced expiratory volume in one second), enhance oxygenation, decrease duration of hospitalization and improve clinical outcome. However, the additional therapeutic benefit on FEV1 recovery appears to be most distinctive in the first three to five days. No data are available on the minimal necessary corticosteroid dose and treatment duration in primary care patients with acutely exacerbated COPD. Given the fact that many patients are treated in an outpatient setting, there is an urgent need to improve evidence about COPD management in this setting. Methods: The proposed study is a prospective, double-blind, randomized controlled trial that is conducted in a primary care setting including an anticipated 470 patients with acutely exacerbated COPD. Participants receive systemic corticosteroid treatment equivalent of 40 mg prednisone daily for either five days (conventional arm, n = 235), or for three days, followed by two days of placebo (experimental arm, n = 235). Antibiotic treatment for seven days is given to all patients with CRP ≥ 50 mg/l, known diagnosis of bronchiectasis, or presenting with Anthonisen Type-I exacerbation. Additional treatment after inclusion are left at the discretion of the treating general pracititioner. Follow-up visits are performed on days three and seven by the treating general practitioners, followed by telephone interviews on das 30, 90 and 180 after inclusion into the study. Primary endpoint is the time to next exacerbation during index exacerbation, or during a six-months follow-up period, whichever occurs first. Discussion: This study is designed to assess whether a three-day course of corticosteroid treatment is not inferior to the current conventional five-day treatment course in outpatients with exacerbated COPD. Depending on the results, this trial might lead to a further reduction of cumulative corticosteroid dose in COPD patients.

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Conditions and quality of community-based end-of-life care - the role of GPs

Research Project  | 11 Project Members

Caring for persons at the end of life (palliative care) is a great challenge for everyone involved. This project examines palliative care from the perspective of general practitioners (primary care physicians) and family members of patients who have died. The goal is improvement of the quality of care at the end of life. Background The majority of people die after a long illness not of cancer but of heart, lung or kidney diseases and chronic illnesses of the nervous system. General practitioners often play a central role in the care of persons at the end of life, as they have known the patients and their families for years. The physicians are expected to possess high competency in the area of palliative care. This goes far beyond treating symptoms of illness at the end of life. The tasks of palliative care include communicating appropriately in these situations, ensuring the patients and their families the necessary emotional support, aiding in decision-making and coordinating the different health services involved. Aim General practitioners and family members of deceased patients in all three language regions of Switzerland will be surveyed through interviews and questionnaires. The aim is to gather information mainly on the quality of care of persons at the end of life. Special attention will be paid to the education and continuing education of future general practitioners and the quality of care structures up to now. The results of the study will contribute towards the drafting of specific suggestions for improving palliative care of persons at the end of life. Significance This study aims to identify gaps in care and especially general practitioners' care of persons at the end of life and to draft suggestions for improvement. The study will contribute towards improving palliative care in Switzerland.