Faculty of Law OverviewResearch UnitsPublicationsProjects & CollaborationsProjects & Collaborations OverviewResearch UnitsPublicationsProjects & CollaborationsProjects & Collaborations All types All types Projects [All projects]Umbrella ProjectResearch Project Institutional Research Networks [Institutional Research Networks]Research Networks of the University of BaselResearch Networks (Institutional Membership) Show only active 53 foundShow per page10 10 20 50 FSLF Financial Stability Law Forum Research Project | 1 Project MembersSystemic risks in the financial system are monitored and mitigated through regulatory measures. The debate on financial stability regulation has been revived in the wake of the bank failures in the spring of 2023. Seven Swiss law professors from six universities have therefore formed the FSL Forum (Financial Stability Law Forum) to discuss stability issues such as the TBTF problem in Switzerland from a legal perspective. The FSL Forum aims to contribute to an objective public discourse. Particular attention will be paid to the international dimension of the issue. We are committed to ensuring that legal expertise is consulted in the legislative and regulatory process on a sufficiently broad basis. Praxiskommentar zum StGB, Allgemeiner Teil, 5. Auflage, Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 Research Project | 2 Project MembersÜberarbeitung der Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 sowie Kommentierung von neu hinzugekommenen Gesetzesbestimmungen. Dissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law (provisorischer Arbeitstitel) Die Erkenntnisse in dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (K.I.) überschlagen sich und was vor wenigen Jahren noch als vollkommen unmöglich galt, ist heute bereits meist überholt. Auch die Rechtsbranche bleibt von diesen Entwicklungen nicht unberührt. In dieser Arbeit sollen diese neuen Möglichkeiten und Entwicklungen einerseits theoretisch untersucht und andererseits praktisch eingesetzt werden. Anhand von empirischen Evaluationen soll beurteilt werden, inwiefern sogenannte LLMs (Large Language Models) durch Prompting- und Finetuning-Techniken rechtliche Sachverhalte selbstständig beurteilen können. Es soll eine einsetzbare und testbare Architektur entwickelt werden, die einfache strafrechtlich relevante Sachverhalte weitgehend selbstständig beurteilen kann, sowie deren rechtliche Rahmenbe-dingungen (namentlich Anforderungen und Risiken) und Voraussetzungen für deren Einsatz untersucht werden. Das Strafrecht eignet sich aufgrund des oft klar schematischen Vorgehens, des Legalitätsprinzips und des Analogieverbots (klar beschriebene und abgeschlossene Rechtsgrundlagen) als ideale Domäne, um die technischen Möglichkeiten abzuklären, da der Umfang so relativ klar auf einzelne Delikte beschränkt werden, auf Analogien verzichtet und auf binären Output (strafbar/nicht strafbar) abstrahiert werden kann. Dissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention The Use of Organoids to Promote 3R Under Swiss Law Research Project | 3 Project MembersOrganoids - "mini organs" derived from stem cells - represent a promising alternative to animal testing. They could ultimately be used in a wide range of settings and have an impact on the 3Rs, by refining, reducing and, to an extent, replacing animal testing. Organoids could bridge the gap between preclinical and clinical research (human trials); for example, as part of drug testing procedures. However, there are several legal issues relating to their development, status and use that must be clarified before their potential can be fully exploited. "The legal status of organoids is currently relatively unclear in Switzerland," explains Alfred Früh, Professor of Private Law at the University of Basel. For example, where does the law stand on organoids grown from human stem cells? Does it make a difference legally whether the organoids are derived from heart, brain or embryonic tissues? The project will investigate how Swiss law approaches organoids and ask whether the current legal framework supports the 3R principles. In particular, it will seek to ascertain whether the law needs to be adapted and if so, what the changes might look like. "Our findings will provide legal clarity for researchers, as well as for legal experts in hospitals, at universities and in technology transfer. A solid legal foundation is urgently needed for practical applications if this technology is to be used in future." Dissertationsprojekt: The Substantial Modification of Employment Conditions: an International Labor Law Perspective (Julian Fernandez Terreros) Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: The Substantial Modification of Emplyment Conditions: an International Labor Law Perspective (Arbeitstitel) Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil (8. Auflage) Research Project | 1 Project MembersVorbereitung der 8. Auflage des Lehrbuchs Strafrecht Allgemeiner Teil. Max-Planck-Gesellschaft: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice" Research Project | 1 Project MembersLeitung einer Arbeitsgruppe: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice" VolkswagenStiftung: "Algorithmische Analyse und Prognose von Gerichtsurteilen: Eine explorative Studie" Research Project | 1 Project MembersIst Recht berechenbar? Das explorative Projekt sucht eine beispielhafte Antwort durch Anwendung von Methoden aus dem Bereich Machine Learning (ML), insbesondere Natural Language Processing (NLP). Als Anwendungsbeispiel dienen Rechtsentscheidungen über die Mitverantwortung an Straßenverkehrsunfällen. Die Antwort auf die Forschungsfrage ist von praktischer Bedeutung, da in Zukunft Fahrzeuge nicht (nur) von Menschen, sondern von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Damit werden im Strassenverkehr Haftungsrisiken kalkulierbar. Das hat Konsequenzen nicht nur für Autoproduzenten und andere Verkehrsteilnehmer, sondern weit darüber hinaus. Denn bislang ruht unsere Rechtsordnung auf der Annahme, dass die Rechtsverantwortung für Schadensfälle durch Menschen zugewiesen werden sollte und diese Zuweisung in einem wertenden Prozess durch Gerichte erfolgt. Gerichtsurteile über die (Mit-) Verantwortung an Verkehrsunfällen sind ein Beispiel für Massenverfahren, die - mit Rücksicht auf die Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit - bereits in der Vergangenheit für die Rechtspraxis anhand standardisierter Parameter aufgearbeitet wurden. Dies macht sich das Projekt zunutze, indem es (ausgehend von der Systematisierung durch Grüneberg, Haftungsquoten, 17. Aufl. 2022) zunächst ermittelt, ob die gerichtliche Zuweisung von Verantwortung perationalisierbar für Prognoseverfahren ist. Anschließend untersucht eine ökonomische Analyse mögliche Implikationen einer automatisierten Prognose von Haftungsquoten (am Beispiel der Ausgestaltung von autonomen Fahrzeugsystemen). Am Schluss steht eine kritische Reflektion, ob als wertende Rechtsentscheidungen wahrgenommene Gerichtsurteile für ML-Verfahren skalierbar und prognostizierbar sind. Das Ergebnis könnte die Haltung von Gerichten und Rechtsunterworfenen gegenüber der rechtlichen Verantwortungszuweisung beeinflussen. Die Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen - Überlegungen zur Schnittstelle von Recht und Technologie Research Project | 1 Project MembersDas Dissertationsprojekt setzt sich mit der Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen (ML-Modelle) auseinander. Untersucht wird, wie die ML-Modelle de lege lata geschützt sind und wie sie de lege ferenda geschützt werden sollten. Beim Machine Learning (ML), dem zentralen Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), sind die Algorithmen lernfähig - sie entwickeln sich also aufgrund von Erfahrung basierend auf Daten selbstständig weiter. Das, was ein Machine Learning System (ML-System) durch die Trainingsdaten gelernt hat, wird in sog. ML-Modellen gespeichert. Das Potential von KI scheint in allen Lebensbereichen und über sämtliche Wirtschaftsbranchen hinweg grenzenlos zu sein. Daher erstaunt es nicht, dass der wirtschaftliche Wert von ML-Modellen, dem eigentlichen Herzstück eines ML-Systems, für deren Entwickler und Entwicklerinnen immens ist. Ebenso wenig verwundert es, dass das Interesse am rechtlichen Schutz von ML-Modellen gross ist. Das zeigt auch die zunehmende Forschung in Deutschland zur Frage nach der Schutzfähigkeit von ML-Modellen. Im Unterschied zu Deutschland ist diese Frage in der Schweiz bislang unerforscht. An die Schutzfähigkeit knüpfen sich verschiedene Fragen an, wie etwa nach dem Urheberrecht, Patentrecht, Lauterkeitsrecht oder dem Vertragsrecht. Kann ein ML-Modell urheberrechtlich als Computerprogramm qualifiziert werden? Ist es ein Sammelwerk? Stellt es eine patentierbare Erfindung dar? Ist ein lauterkeitsrechtlicher Schutz als Geschäftsgeheimnis möglich? Und wie kann ein ML-Modell vertraglich bestmöglich vor unerlaubter Verwendung und unbefugtem Kopieren geschützt werden? Ziel der Untersuchung ist ein umfassendes Standardwerk zur Schutzfähigkeit von ML-Modellen in der Schweiz, das mehr Rechtssicherheit schafft, Regelungslücken aufzeigt und zukunftsfähige Lösungsvorschläge unterbreitet. 123...6 1...6 OverviewResearch UnitsPublicationsProjects & Collaborations
Projects & Collaborations All types All types Projects [All projects]Umbrella ProjectResearch Project Institutional Research Networks [Institutional Research Networks]Research Networks of the University of BaselResearch Networks (Institutional Membership) Show only active 53 foundShow per page10 10 20 50 FSLF Financial Stability Law Forum Research Project | 1 Project MembersSystemic risks in the financial system are monitored and mitigated through regulatory measures. The debate on financial stability regulation has been revived in the wake of the bank failures in the spring of 2023. Seven Swiss law professors from six universities have therefore formed the FSL Forum (Financial Stability Law Forum) to discuss stability issues such as the TBTF problem in Switzerland from a legal perspective. The FSL Forum aims to contribute to an objective public discourse. Particular attention will be paid to the international dimension of the issue. We are committed to ensuring that legal expertise is consulted in the legislative and regulatory process on a sufficiently broad basis. Praxiskommentar zum StGB, Allgemeiner Teil, 5. Auflage, Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 Research Project | 2 Project MembersÜberarbeitung der Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 sowie Kommentierung von neu hinzugekommenen Gesetzesbestimmungen. Dissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law (provisorischer Arbeitstitel) Die Erkenntnisse in dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (K.I.) überschlagen sich und was vor wenigen Jahren noch als vollkommen unmöglich galt, ist heute bereits meist überholt. Auch die Rechtsbranche bleibt von diesen Entwicklungen nicht unberührt. In dieser Arbeit sollen diese neuen Möglichkeiten und Entwicklungen einerseits theoretisch untersucht und andererseits praktisch eingesetzt werden. Anhand von empirischen Evaluationen soll beurteilt werden, inwiefern sogenannte LLMs (Large Language Models) durch Prompting- und Finetuning-Techniken rechtliche Sachverhalte selbstständig beurteilen können. Es soll eine einsetzbare und testbare Architektur entwickelt werden, die einfache strafrechtlich relevante Sachverhalte weitgehend selbstständig beurteilen kann, sowie deren rechtliche Rahmenbe-dingungen (namentlich Anforderungen und Risiken) und Voraussetzungen für deren Einsatz untersucht werden. Das Strafrecht eignet sich aufgrund des oft klar schematischen Vorgehens, des Legalitätsprinzips und des Analogieverbots (klar beschriebene und abgeschlossene Rechtsgrundlagen) als ideale Domäne, um die technischen Möglichkeiten abzuklären, da der Umfang so relativ klar auf einzelne Delikte beschränkt werden, auf Analogien verzichtet und auf binären Output (strafbar/nicht strafbar) abstrahiert werden kann. Dissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention The Use of Organoids to Promote 3R Under Swiss Law Research Project | 3 Project MembersOrganoids - "mini organs" derived from stem cells - represent a promising alternative to animal testing. They could ultimately be used in a wide range of settings and have an impact on the 3Rs, by refining, reducing and, to an extent, replacing animal testing. Organoids could bridge the gap between preclinical and clinical research (human trials); for example, as part of drug testing procedures. However, there are several legal issues relating to their development, status and use that must be clarified before their potential can be fully exploited. "The legal status of organoids is currently relatively unclear in Switzerland," explains Alfred Früh, Professor of Private Law at the University of Basel. For example, where does the law stand on organoids grown from human stem cells? Does it make a difference legally whether the organoids are derived from heart, brain or embryonic tissues? The project will investigate how Swiss law approaches organoids and ask whether the current legal framework supports the 3R principles. In particular, it will seek to ascertain whether the law needs to be adapted and if so, what the changes might look like. "Our findings will provide legal clarity for researchers, as well as for legal experts in hospitals, at universities and in technology transfer. A solid legal foundation is urgently needed for practical applications if this technology is to be used in future." Dissertationsprojekt: The Substantial Modification of Employment Conditions: an International Labor Law Perspective (Julian Fernandez Terreros) Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: The Substantial Modification of Emplyment Conditions: an International Labor Law Perspective (Arbeitstitel) Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil (8. Auflage) Research Project | 1 Project MembersVorbereitung der 8. Auflage des Lehrbuchs Strafrecht Allgemeiner Teil. Max-Planck-Gesellschaft: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice" Research Project | 1 Project MembersLeitung einer Arbeitsgruppe: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice" VolkswagenStiftung: "Algorithmische Analyse und Prognose von Gerichtsurteilen: Eine explorative Studie" Research Project | 1 Project MembersIst Recht berechenbar? Das explorative Projekt sucht eine beispielhafte Antwort durch Anwendung von Methoden aus dem Bereich Machine Learning (ML), insbesondere Natural Language Processing (NLP). Als Anwendungsbeispiel dienen Rechtsentscheidungen über die Mitverantwortung an Straßenverkehrsunfällen. Die Antwort auf die Forschungsfrage ist von praktischer Bedeutung, da in Zukunft Fahrzeuge nicht (nur) von Menschen, sondern von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Damit werden im Strassenverkehr Haftungsrisiken kalkulierbar. Das hat Konsequenzen nicht nur für Autoproduzenten und andere Verkehrsteilnehmer, sondern weit darüber hinaus. Denn bislang ruht unsere Rechtsordnung auf der Annahme, dass die Rechtsverantwortung für Schadensfälle durch Menschen zugewiesen werden sollte und diese Zuweisung in einem wertenden Prozess durch Gerichte erfolgt. Gerichtsurteile über die (Mit-) Verantwortung an Verkehrsunfällen sind ein Beispiel für Massenverfahren, die - mit Rücksicht auf die Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit - bereits in der Vergangenheit für die Rechtspraxis anhand standardisierter Parameter aufgearbeitet wurden. Dies macht sich das Projekt zunutze, indem es (ausgehend von der Systematisierung durch Grüneberg, Haftungsquoten, 17. Aufl. 2022) zunächst ermittelt, ob die gerichtliche Zuweisung von Verantwortung perationalisierbar für Prognoseverfahren ist. Anschließend untersucht eine ökonomische Analyse mögliche Implikationen einer automatisierten Prognose von Haftungsquoten (am Beispiel der Ausgestaltung von autonomen Fahrzeugsystemen). Am Schluss steht eine kritische Reflektion, ob als wertende Rechtsentscheidungen wahrgenommene Gerichtsurteile für ML-Verfahren skalierbar und prognostizierbar sind. Das Ergebnis könnte die Haltung von Gerichten und Rechtsunterworfenen gegenüber der rechtlichen Verantwortungszuweisung beeinflussen. Die Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen - Überlegungen zur Schnittstelle von Recht und Technologie Research Project | 1 Project MembersDas Dissertationsprojekt setzt sich mit der Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen (ML-Modelle) auseinander. Untersucht wird, wie die ML-Modelle de lege lata geschützt sind und wie sie de lege ferenda geschützt werden sollten. Beim Machine Learning (ML), dem zentralen Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), sind die Algorithmen lernfähig - sie entwickeln sich also aufgrund von Erfahrung basierend auf Daten selbstständig weiter. Das, was ein Machine Learning System (ML-System) durch die Trainingsdaten gelernt hat, wird in sog. ML-Modellen gespeichert. Das Potential von KI scheint in allen Lebensbereichen und über sämtliche Wirtschaftsbranchen hinweg grenzenlos zu sein. Daher erstaunt es nicht, dass der wirtschaftliche Wert von ML-Modellen, dem eigentlichen Herzstück eines ML-Systems, für deren Entwickler und Entwicklerinnen immens ist. Ebenso wenig verwundert es, dass das Interesse am rechtlichen Schutz von ML-Modellen gross ist. Das zeigt auch die zunehmende Forschung in Deutschland zur Frage nach der Schutzfähigkeit von ML-Modellen. Im Unterschied zu Deutschland ist diese Frage in der Schweiz bislang unerforscht. An die Schutzfähigkeit knüpfen sich verschiedene Fragen an, wie etwa nach dem Urheberrecht, Patentrecht, Lauterkeitsrecht oder dem Vertragsrecht. Kann ein ML-Modell urheberrechtlich als Computerprogramm qualifiziert werden? Ist es ein Sammelwerk? Stellt es eine patentierbare Erfindung dar? Ist ein lauterkeitsrechtlicher Schutz als Geschäftsgeheimnis möglich? Und wie kann ein ML-Modell vertraglich bestmöglich vor unerlaubter Verwendung und unbefugtem Kopieren geschützt werden? Ziel der Untersuchung ist ein umfassendes Standardwerk zur Schutzfähigkeit von ML-Modellen in der Schweiz, das mehr Rechtssicherheit schafft, Regelungslücken aufzeigt und zukunftsfähige Lösungsvorschläge unterbreitet. 123...6 1...6
FSLF Financial Stability Law Forum Research Project | 1 Project MembersSystemic risks in the financial system are monitored and mitigated through regulatory measures. The debate on financial stability regulation has been revived in the wake of the bank failures in the spring of 2023. Seven Swiss law professors from six universities have therefore formed the FSL Forum (Financial Stability Law Forum) to discuss stability issues such as the TBTF problem in Switzerland from a legal perspective. The FSL Forum aims to contribute to an objective public discourse. Particular attention will be paid to the international dimension of the issue. We are committed to ensuring that legal expertise is consulted in the legislative and regulatory process on a sufficiently broad basis.
Praxiskommentar zum StGB, Allgemeiner Teil, 5. Auflage, Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 Research Project | 2 Project MembersÜberarbeitung der Kommentierungen zu Art. 1, 10-13 und 19-21 sowie Kommentierung von neu hinzugekommenen Gesetzesbestimmungen.
Dissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Bringing Attention to Autonomous Decisions in Criminal Law (provisorischer Arbeitstitel) Die Erkenntnisse in dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (K.I.) überschlagen sich und was vor wenigen Jahren noch als vollkommen unmöglich galt, ist heute bereits meist überholt. Auch die Rechtsbranche bleibt von diesen Entwicklungen nicht unberührt. In dieser Arbeit sollen diese neuen Möglichkeiten und Entwicklungen einerseits theoretisch untersucht und andererseits praktisch eingesetzt werden. Anhand von empirischen Evaluationen soll beurteilt werden, inwiefern sogenannte LLMs (Large Language Models) durch Prompting- und Finetuning-Techniken rechtliche Sachverhalte selbstständig beurteilen können. Es soll eine einsetzbare und testbare Architektur entwickelt werden, die einfache strafrechtlich relevante Sachverhalte weitgehend selbstständig beurteilen kann, sowie deren rechtliche Rahmenbe-dingungen (namentlich Anforderungen und Risiken) und Voraussetzungen für deren Einsatz untersucht werden. Das Strafrecht eignet sich aufgrund des oft klar schematischen Vorgehens, des Legalitätsprinzips und des Analogieverbots (klar beschriebene und abgeschlossene Rechtsgrundlagen) als ideale Domäne, um die technischen Möglichkeiten abzuklären, da der Umfang so relativ klar auf einzelne Delikte beschränkt werden, auf Analogien verzichtet und auf binären Output (strafbar/nicht strafbar) abstrahiert werden kann.
Dissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: Grenzen strafrechtlicher Haftung für KI-Systeme, Sorgfaltspflichten beim Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Geldwäschereiprävention
The Use of Organoids to Promote 3R Under Swiss Law Research Project | 3 Project MembersOrganoids - "mini organs" derived from stem cells - represent a promising alternative to animal testing. They could ultimately be used in a wide range of settings and have an impact on the 3Rs, by refining, reducing and, to an extent, replacing animal testing. Organoids could bridge the gap between preclinical and clinical research (human trials); for example, as part of drug testing procedures. However, there are several legal issues relating to their development, status and use that must be clarified before their potential can be fully exploited. "The legal status of organoids is currently relatively unclear in Switzerland," explains Alfred Früh, Professor of Private Law at the University of Basel. For example, where does the law stand on organoids grown from human stem cells? Does it make a difference legally whether the organoids are derived from heart, brain or embryonic tissues? The project will investigate how Swiss law approaches organoids and ask whether the current legal framework supports the 3R principles. In particular, it will seek to ascertain whether the law needs to be adapted and if so, what the changes might look like. "Our findings will provide legal clarity for researchers, as well as for legal experts in hospitals, at universities and in technology transfer. A solid legal foundation is urgently needed for practical applications if this technology is to be used in future."
Dissertationsprojekt: The Substantial Modification of Employment Conditions: an International Labor Law Perspective (Julian Fernandez Terreros) Research Project | 2 Project MembersDissertationsprojekt: The Substantial Modification of Emplyment Conditions: an International Labor Law Perspective (Arbeitstitel)
Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil (8. Auflage) Research Project | 1 Project MembersVorbereitung der 8. Auflage des Lehrbuchs Strafrecht Allgemeiner Teil.
Max-Planck-Gesellschaft: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice" Research Project | 1 Project MembersLeitung einer Arbeitsgruppe: "Algorithmic Profiling and Automated Decision-making in Criminal Justice"
VolkswagenStiftung: "Algorithmische Analyse und Prognose von Gerichtsurteilen: Eine explorative Studie" Research Project | 1 Project MembersIst Recht berechenbar? Das explorative Projekt sucht eine beispielhafte Antwort durch Anwendung von Methoden aus dem Bereich Machine Learning (ML), insbesondere Natural Language Processing (NLP). Als Anwendungsbeispiel dienen Rechtsentscheidungen über die Mitverantwortung an Straßenverkehrsunfällen. Die Antwort auf die Forschungsfrage ist von praktischer Bedeutung, da in Zukunft Fahrzeuge nicht (nur) von Menschen, sondern von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Damit werden im Strassenverkehr Haftungsrisiken kalkulierbar. Das hat Konsequenzen nicht nur für Autoproduzenten und andere Verkehrsteilnehmer, sondern weit darüber hinaus. Denn bislang ruht unsere Rechtsordnung auf der Annahme, dass die Rechtsverantwortung für Schadensfälle durch Menschen zugewiesen werden sollte und diese Zuweisung in einem wertenden Prozess durch Gerichte erfolgt. Gerichtsurteile über die (Mit-) Verantwortung an Verkehrsunfällen sind ein Beispiel für Massenverfahren, die - mit Rücksicht auf die Rechtsgleichheit und Rechtssicherheit - bereits in der Vergangenheit für die Rechtspraxis anhand standardisierter Parameter aufgearbeitet wurden. Dies macht sich das Projekt zunutze, indem es (ausgehend von der Systematisierung durch Grüneberg, Haftungsquoten, 17. Aufl. 2022) zunächst ermittelt, ob die gerichtliche Zuweisung von Verantwortung perationalisierbar für Prognoseverfahren ist. Anschließend untersucht eine ökonomische Analyse mögliche Implikationen einer automatisierten Prognose von Haftungsquoten (am Beispiel der Ausgestaltung von autonomen Fahrzeugsystemen). Am Schluss steht eine kritische Reflektion, ob als wertende Rechtsentscheidungen wahrgenommene Gerichtsurteile für ML-Verfahren skalierbar und prognostizierbar sind. Das Ergebnis könnte die Haltung von Gerichten und Rechtsunterworfenen gegenüber der rechtlichen Verantwortungszuweisung beeinflussen.
Die Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen - Überlegungen zur Schnittstelle von Recht und Technologie Research Project | 1 Project MembersDas Dissertationsprojekt setzt sich mit der Schutzfähigkeit von Machine Learning Modellen (ML-Modelle) auseinander. Untersucht wird, wie die ML-Modelle de lege lata geschützt sind und wie sie de lege ferenda geschützt werden sollten. Beim Machine Learning (ML), dem zentralen Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), sind die Algorithmen lernfähig - sie entwickeln sich also aufgrund von Erfahrung basierend auf Daten selbstständig weiter. Das, was ein Machine Learning System (ML-System) durch die Trainingsdaten gelernt hat, wird in sog. ML-Modellen gespeichert. Das Potential von KI scheint in allen Lebensbereichen und über sämtliche Wirtschaftsbranchen hinweg grenzenlos zu sein. Daher erstaunt es nicht, dass der wirtschaftliche Wert von ML-Modellen, dem eigentlichen Herzstück eines ML-Systems, für deren Entwickler und Entwicklerinnen immens ist. Ebenso wenig verwundert es, dass das Interesse am rechtlichen Schutz von ML-Modellen gross ist. Das zeigt auch die zunehmende Forschung in Deutschland zur Frage nach der Schutzfähigkeit von ML-Modellen. Im Unterschied zu Deutschland ist diese Frage in der Schweiz bislang unerforscht. An die Schutzfähigkeit knüpfen sich verschiedene Fragen an, wie etwa nach dem Urheberrecht, Patentrecht, Lauterkeitsrecht oder dem Vertragsrecht. Kann ein ML-Modell urheberrechtlich als Computerprogramm qualifiziert werden? Ist es ein Sammelwerk? Stellt es eine patentierbare Erfindung dar? Ist ein lauterkeitsrechtlicher Schutz als Geschäftsgeheimnis möglich? Und wie kann ein ML-Modell vertraglich bestmöglich vor unerlaubter Verwendung und unbefugtem Kopieren geschützt werden? Ziel der Untersuchung ist ein umfassendes Standardwerk zur Schutzfähigkeit von ML-Modellen in der Schweiz, das mehr Rechtssicherheit schafft, Regelungslücken aufzeigt und zukunftsfähige Lösungsvorschläge unterbreitet.