Faculty of Business and Economics
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FV-98 | Gefährdet die fehlende Verfügbarkeit von Patientendaten in der Schweiz den Pharma-Forschungsstandort Schweiz?
Research Project  | 1 Project Members
Dass die Verfügbarkeit von Patientendaten für die Forschung in der Pharmaindustrie und damit die Entwicklung von Medikamenten und neuen Behandlungsmethoden entscheidend ist, erklärt sich von selbst. Nicht offensichtlich ist aber der von einigen betonte Zusammenhang zwischen dem Zugang zu den Daten im schweizerischen Gesundheitswesen und der Forschung am Standort Schweiz . Zielsetzung dieses Projektes ist es, Licht in diesen Zusammenhang zu bringen. Dabei wird es zentral sein, die Bedeutung der geographischen (allenfalls regulatorischen) Nähe zwischen der Nachfrage nach Produkten bzw. Dienstleistungen und der Forschung im Pharmamarkt zu verstehen. Die theoretische Grundlage für dieses Verständnis bildet die internationale Handelstheorie mit der Betonung sogenannter «Home-Market Effects».
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FV-90 The importance and Characteristics of Patent for Innovation in the Chemica-Pharmaceutical Industry
Research Project  | 3 Project Members
With this research project, we want to investigate the effects of intellectual property protection on the pace of innovation in Swiss pharmaceutical and related industries. More specifically, we are interested in finding out the impact of patents and their characteristics on the process of innovation in the respective parent industry as well as in other related technological fields and industries. The gained insights may help us to understand better (1) the conflicting positions among current stakeholders of the pharmaceutical industry regarding patent protection, R&D and innovation and (2) the alleged significance of the lack of patent protection for the emergence of the Swiss chemical-pharmaceutical industry at the end of the 19 th century.
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FV-82 Prognose bahnbrechender Innovationen in der Pharmabrache
Research Project  | 2 Project Members
Das Projekt verfolgt zwei Ziele. Zum einen wollen wir verschiedene Machine Learning Algorithmen trainieren und damit aktuelle Patentanmeldungen der Pharmabranche hinsichtlich ihres Innovationspotenziales untersuchen. Zum anderen wollen wir einen neuen Weg testen, praxisrelevante, wissenschaftliche Ergebnisse addressatengerecht zu kommunizieren. Anders als bisherige wissenschaftliche Arbeiten, die meist in Form eines digitalen Papiers veröffentlicht werden, wollen wir die Ergebnisse mit einem webbasierten Informationssystem der Öffentlichkeit zugänglich machen. Der/die Leser/in kann dann selbst entscheiden, welche Ergebnisse zu einzelnen Bereichen anhand von dynamischen Grafiken und Tabellen angezeigt werden sollen. Ein Beispiel könnte dabei die Anzahl der zu erwartenden high- und low-performing Patente aufgeteilt nach Technologiebereichen sein. Ein anderes Beispiel wäre eine Differenzierung nach geografischen Regionen hinsichtlich der Anzahl der zu erwartenden high- und low-performing Patente. Dabei könnte man zwischen verschiedenen Aggregationsstufen wie Ländern, Kantonen und Städten wählen. Eine Landkarte würde sich entsprechend dynamisch anpassen. Der Neuigkeitsgehalt besteht darin, das Innovationspotenzial eines Pharma- Patentes direkt nach Veröffentlichung prognostizieren zu können. Dies ermöglicht eine ständig aktualisierte Einschätzung des Innovationspotenzials des Pharmastandorts Basel. Um die Ergebnisse verschiedenen Akteuren in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zugänglich zu machen, soll ein neues, dem digitalen Zeitalter angemessenes Outputformat entwickelt werden.
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Der Einfluss des demografischen Wandels auf die Wirtschaftsstruktur der Schweiz
Research Project  | 2 Project Members
Die Bevölkerungsstruktur wird sich in den nächsten Jahrzehnten bedeutend verändern: Gemäss den Bevölkerungsszenarien des Bundesamts für Statistik wird der Altersquotient in der Schweiz (Anteil der über-64-Jährigen in Relation zu den 20- bis 64-Jährigen) von 30% im Jahr 2017 auf 48% im Jahr 2045 steigen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, wie sich der künftige demografische Wandel auf die Branchenstruktur der Schweizer Volkswirtschaft auswirken könnte. Dabei wird sowohl die demografische Entwicklung im Inland als auch im Ausland einbezogen. Die empirische Analyse basiert auf detaillierten Mikrodaten zu den Konsumausgaben von Schweizer Privathaushalten, Daten der Schweizer Input-Output-Tabelle (IOT), der Welt-Input-Output Datenbank (WIOD) sowie Bevölkerungs- und Haushaltsszenarien für das In- und Ausland. Auf Grundlage ökonometrischer Schätzungen wird simuliert, wie sich die Wertschöpfungsanteile der Schweizer Branchen verändern würden, wenn man die Bevölkerungsstruktur gemäss der Projektion für das Jahr 2060 unterstellt. Der Effekt der demografischen Veränderung wird dabei stets isoliert betrachtet, sodass andere Entwicklungen, wie der technologische Fortschritt, ausgeklammert werden. Die Ergebnisse der Simulationen zeigen, dass sich der demografische Wandel im Inland hauptsächlich auf staatsnahe, binnenorientierte Dienstleistungsbranchen positiv auswirkt. Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur bis 2060 dürfte dazu führen, dass der Anteil der Branche Gesundheitswesen an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung um ca. 1.6 Prozentpunkte und jener der Branche Heime und Sozialwesen um rund 1.8 Prozentpunkte ansteigt. Zur Einordnung sei darauf hingewiesen, dass 1% der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung rund 6 Milliarden Franken entspricht (Jahr 2012). Gleichzeitig dürfte der demografische Wandel im Ausland hauptsächlich zu einem starken Anstieg der pharmazeutischen Exporte und zu einem stärkeren Rückgang der Exporte von Finanzdienstleistungen führen. Dies wiederum könnte den Anteil der Pharmabranche an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung um ca. 2.8 Prozentpunkte erhöhen und den Anteil der Finanzdienstleistungen um ca. 1 Prozentpunkt reduzieren. Bei den meisten Branchen hat die Alterung jedoch nur einen geringfügigen Einfluss auf deren Anteil an der Gesamtwirtschaft. Zusammengenommen legen die Ergebnisse den Schluss nahe, dass der demografische Wandel zu spürbaren strukturellen Veränderungen der Schweizer Wirtschaftsstruktur in Richtung Gesundheitswesen, Heime und Sozialwesen und pharmazeutische Erzeugnisse führen könnte. Mit langfristig gesetzten, institutionellen Rahmenbedingungen kann die Wirtschaftspolitik dazu beitragen, dass sich die Volkswirtschaft möglichst friktionslos an den demografischen Wandel anpassen kann. Bei der Einordnung der Ergebnisse ist zu beachten, dass die "Demografie-Effekte" nur einen Teil des Strukturwandels der Volkswirtschaft abbilden, der von anderen Entwicklungen (z.B. dem technologischen Fortschritt oder der internationalen Verflechtung) überlagert werden könnte.
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FV-73 Analyse der technologischen Innovationskraft der Schweizer Maschinenindustrie mit Hilfe von "Machine Learning"
Research Project  | 2 Project Members
Forschungsgegenstand Im Projekt sollen technologische Trends in der Maschinenindustrie mit Hilfe von «Machine Learning» erfasst werden. Damit kann die technologische Innovationskraft der Schweizer Maschinenbauindustrie im internationalen Vergleich analysiert werden. Dies dürfte insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Disruptionen durch die Digitalisierung und dem «Internet der Dinge» von grosser Bedeutung sein. Forschungsfrage Aktuelle technologische Entwicklungen führen vermehrt zu einer Verschmelzung materieller Produkte mit der digitalen Welt, was unter dem Begriff «Internet der Dinge» zusammengefasst wird. Dadurch finden sich in Innovationen zunehmend unterschiedliche Technologien wieder. Um in diesen dynamischen Zeiten erfolgreich zu bleiben, wird es für Industrieunternehmen immer wichtiger, entsprechende technologische Trends und Innovationspotentiale frühzeitig zu erkennen und abzuschätzen. Hierzu wird meist die Anzahl angemeldeter Patente innerhalb offiziell vorgegebener Technologiegruppen erfasst und analysiert. Die Einteilung in Technologiegruppen erfolgt dabei anhand der internationalen Patentklassifikation (IPC). In der Literatur werden zwei Probleme eines solchen Ansatzes diskutiert. Zum einen wird es aufgrund der erwähnten Verschmelzung von Technologien schwieriger, Patente einzelnen Technologiegruppen zuzuordnen. Tatsächlich hat diese Zuordnung sogar oftmals einen subjektiven Charakter. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Patent potenziell sehr verschiedenen Technologiegruppen zugeordnet werden kann (Nakumara et al., 2015). Zum anderen wird die IPC erst dann aktualisiert, wenn neue Patente vermehrt nicht mehr passgenau bisherigen Technologiegruppen zugeordnet werden können. Dies hat zur Folge, dass technologische Entwicklungen mit grossem Innovationspotenzial nicht rechtzeitig erkannt werden. Um diese Defizite zu beheben, gibt es Bestrebungen mit Hilfe von «Machine Learning» die semantische Nähe von Patenttexten zu erfassen und daraus endogene Technologieklassifikationen zu bilden (Suominen et al., 2017). Zum einen können damit neue technologische Trends ad-hoc erfasst werden, also lange bevor diese Innovationen zur Bildung neuer Technologiegruppen innerhalb der IPC führen. Zum anderen können Trends erfasst werden, die quer über verschiedenste Technologiebereiche verlaufen. Beide Aspekte sind für die Maschinenindustrie von grosser Bedeutung, da anzunehmen ist, dass durch die digitale Vernetzung verschiedenster intelligenter Industrieprodukte sprungartig neue Technologien entwickelt werden. Zielsetzung Das Projekt verfolgt zwei Ziele: Erstens wird die Position der Schweizer Maschinenindustrie bezüglich der aktuellsten technologischen Entwicklungen im Vergleich zu anderen Ländern analysiert. Zweitens bilden die in diesem Rahmen erstellten innovativen «Machine Learning»-Algorithmen ein methodisches Gerüst für zukünftige Projekte. Die Methodik ermöglicht es, weitgehend automatisiert praxisrelevante Erkenntnisse auch für andere Schweizer Wirtschaftsbereiche oder Unternehmen zu generieren.
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Unternehmensbefragung 2019
Research Project  | 1 Project Members
Struktur der Unternehmen 162 Unternehmen füllten den Fragebogen aus. Die meisten Unternehmen haben Ihren Standort in Basel Stadt, gefolgt von Basel Land. Der grösste Teil entfällt auf die Bereiche Sonstige Dienstleistungen, Baugewerbe, Energie- und Wasserwirtschaft sowie Gross- und Einzelhandel. Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten beträgt 67 Mitarbeiter (in VZÄ). Nur ein geringer Teil der Unternehmen exportiert oder bezieht ausländische Vorleistungen. Jedoch beschäftigen mehr als die Hälfte Grenzgänger. Wirtschaftliche Entwicklung und Marktumfeld der Unternehmen Im Jahr 2018 erhöhten 28.4% der befragten Unternehmen die Zahl der Beschäftigten, 54.9% liess diese unverändert und 16.7% verringerten die Zahl. Die Erwartungen für 2019 sind etwas positiver: 31% planen die Beschäftigung zu erhöhen, 62% unverändert zu belassen und nur 7% zu verringern. Die Einschätzung der Entwicklung der Geschäftslage für das Jahr 2019 ist dagegen etwas negativer. Zudem sehen die Unternehmen hohe Unsicherheiten in Veränderungen des Marktumfeldes aufgrund neuer oder bestehender Konkurrenten. Die grössten Chancen im Zuge der Digitalisierung sehen Unternehmen in Effizienzsteigerungen und besserer Kundenakquise bzw. -beziehungen; die grössten Gefahren in der Datensicherheit, hohen IT-Kosten und mangelnden Qualifikation der Mitarbeiter. Personalmanagement und Unternehmensstrategie Den höchsten Stellenwert im Personalmanagement messen Unternehmen Weiterbildungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei. Ebenfalls einen hohen Stellenwert haben Mitsprachemöglichkeiten von Mitarbeitenden, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Massnahmen für Mitarbeiter über 50 Jahre. Zudem haben Prozessinnovationen eine vergleichsweise grosse Bedeutung für den Erfolg von Unternehmen. Des Weiteren plant mit 87.5% der überwiegende Teil der Unternehmen keine Verlagerung des Standorts. Standortfaktoren und Wirtschaftspolitik Relevante Standortfaktoren sind die Höhe der Infrastrukturkosten, die Verfügbarkeit von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung und von Akademikern, eine flexible Ausgestaltung der Arbeitszeiterfassung, die Erreichbarkeit mit privaten Verkehrsmitteln, die Steuerbelastung und das E-Government. Dabei gibt es grosse kantonale Unterschiede hinsichtlich der Qualität. Bezüglich aktueller Politikthemen sind die Reform der Altersvorsorge und die Steuerreform/AHV-Zusatzversicherung am wichtigsten. Bezüglich Familienpolitik bevorzugen die Unternehmen einen "Elternurlaub" statt einen "Vaterschaftsurlaub". Dabei spricht sich eine klare Mehrheit für eine Finanzierung im Rahmen der Erwerbsersatzordnung (EO) aus. Mitgliederzufriedenheit 54.3% der Unternehmen sehen in der Mitgliedschaft einen hohen oder sehr hohen Mehrwert. Die wichtigsten Angebote stellen die Ausgleichskasse und Familienausgleichskasse Arbeitgeber Basel (AK 40), die Öffentlichkeitsarbeit/das politische Lobbying und kurze Infoanlässe zu aktuellen Themen dar. Die Qualität der verschiedenen Angebote entspricht grösstenteils den Prioritäten der Unternehmen. Jedoch dürfte es insbesondere bei der Öffentlichkeitsarbeit/dem politischen Lobbying Verbesserungspotenziale geben.
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Transition to a 'Green Open Economy': Labour Market Effects and Implications for the Swiss Economy
Research Project  | 4 Project Members
This research project investigates the labour market challenges associated with stricter Swiss environmental policy, taking into account both the economic and environmental effects of this policy. The project thereby focuses on green jobs and green skills and emphasises Switzerland's 'small open economy' characteristics.The main scientific innovation of this project is to investigate the Swiss labour market in terms of green jobs AND green skills in the context of a small open economy. Investigating jobs and skills required for the transformation towards a green economy should yield new insights regarding the readiness of the Swiss labour market to cope with a transition towards a green economy. Supplying the necessary qualifications will be a central challenge and also condition for success. Hence, deeper knowledge of potential mismatches between demand and supply may help to introduce appropriate measures that enable a successful transition path towards a green economy.The project is structured in three parts. In the first part, we analyse how stricter environmental regulations affect the relative demand for input factors. The main aim of this analysis is to understand the relative importance of labour as an input factor relative to other input factors, such as intermediate inputs or capital investments, in a green economy. With regard to green jobs and skills, we will study (a) to what extent the shift towards a green economy leads to an increased demand for jobs and skills, which are, based on existing studies, commonly labelled as green jobs and skills and (b) whether we can identify an increased demand for new jobs and skills, which are currently not labelled as green jobs and skills. If we find an increased demand for such jobs and skills, we will include them in our final list of green jobs and skills.In the second part, we analyse whether the Swiss labour force can provide the green jobs and skills that are required for the green transformation and/or whether the Swiss education system (private, public) is prepared to provide these skills in the near future. To achieve this, we will (a) quantify and characterise the demand and supply for green jobs and skills, respectively, and bring together demand and supply in order to identify evidence for possible skills shortages and mismatches, (b) focus on migration as a way to acquire the needed skills to cope with a skills shortage or mismatch due to a transition to a green economy, and (c) differentiate the analysis by industry to learn about the relative demand of specific industries for jobs and skills. In the third part, we build on the results of the first two parts and identify possible deficits in green skills in Switzerland's work force and show under which circumstances this might be a major problem (e.g., in the tradeable sector) or only a minor problem (e.g., under certain requirements in the non-tradeable sector). Next, we put these results together and investigate the relationship between green skills and environmental outcomes in the light of several circumstances, such as migration or the relocation of production. Finally, we show how the supply of green skills has to be adapted in order to meet the future demand for these skills. We thereby show in which fields of education or training course changes need to be made, so that students and/or trainees can obtain the necessary (green) skills to carry out green jobs. The necessary changes in the selected curricula will be identified and analysed in detail. This part thus delivers key insights about which conditions have to be fulfilled for Switzerland's transition to a green economy so that its resource use reaches a sustainable level, a positive environmental impact can be achieved and the Swiss economy is not overburdened.
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Endogenous Creation and Dissolution of Economic and Monetary Unions: An Experimental Investigation
Research Project  | 3 Project Members
After a period of enlargement and strengthening of political and economic integration, European countries are experiencing difficulties in sustaining cooperation in the long-run. Two questions naturally arise. What determines the stability of economic and monetary unions? And what institutions can facilitate cohesion as well as long-run cooperation in heterogeneous groups? This proposed scientific project studies long-run cooperation in heterogeneous groups, using laboratory experiments. The focus is on the endogenous formation and dissolution of groups by means of either voluntary exit or group exclusion, when players interact as strangers over an indefinite horizon. The experiment can provide valuable intuition on the dynamics of creation, stability and dissolution of economic unions.