Arbeitsmarktökonomie (Wunsch)Head of Research Unit Prof. Dr.Conny WunschOverviewMembersPublicationsProjects & CollaborationsProjects & Collaborations OverviewMembersPublicationsProjects & Collaborations Projects & Collaborations 22 foundShow per page10 10 20 50 Förderung für Gutachter:innen der Volkswagenstiftung Conny Wunsch Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4708582 FV-114 | Erwerb digitaler Kompetenzen und Arbeitsmarkterfolg von Stellensuchenden Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4700778 FV-115 | Konzessionsbereitschaft von Stellensuchenden Research Project | 2 Project MembersImported from Grants Tool 4700779 FV-108 | Nutzen und Finanzierung der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung Research Project | 3 Project MembersImported from Grants Tool 4700770 FV-106 | Ein neues Mass für Fachkräftemangel in der Schweiz Research Project | 3 Project MembersUnser Vorhaben zielt darauf ab, ein Indikatorsystem zu entwickeln und umzusetzen, das berufliche Knappheitsverhältnisse alleine an der Dauer der Suche von Arbeitslosen und Firmen nach Stellen bzw. Arbeitskräften misst. Mit Hilfe des geplanten Systems werden wir die Marktlagen auf beruflichen Arbeitsmärkten danach einteilen können, ob Stellenknappheit, Arbeitskräfteknappheit, Mismatch oder Ausgeglichenheit vorherrscht. Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und Rolle der Arbeitslosenversicherung Research Project | 2 Project MembersDie Coronapandemie hatte durch Schliessungen und massive Einschränkungen der Aktivitäten von Geschäften, Betrieben sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen, durch den Einbruch der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, durch die Unterbrechung globaler Lieferketten sowie durch erhebliche Einschränkungen der nationalen und internationalen Mobilität erheblichen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Schweiz. Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) werden die Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und die Rolle der Arbeitslosenversicherung untersucht. FV-99 | Kurzfristige Evaluation der Mindestlohneinführung im Kanton Basel-Stadt Research Project | 3 Project MembersZiel des Projekts ist die Messung kurzfristiger Effekte der Einführung des Mindestlohns im Kanton Basel-Stadt. FV-92 Lohngleichheitsanalysen: Eine kritische Betrachtung Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Das Projekt untersucht, ob das vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann bereitgestellte Tool für die obligatorisch gewordenen Lohngleichheitsanalysen systematische Unterschiede in lohnbestimmenden Faktoren zwischen Frauen und Männern angemessen berücksichtigt. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob das Tool in bestimmten Branchen wie der Pharmaindustrie mit einem hohen Anteil höher qualifizierter Frauen, die überwiegend Vollzeit arbeiten, besser geeignet ist als in anderen Branchen mit eher traditionellen Erwerbsbiografien der Frauen. Problemstellung Seit dem 1. Juli 2020 sind Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitenden in der Schweiz verpflichtet, alle vier Jahre eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann stellt hierfür ein Tool zur Verfügung, welches Lohnunterschiede auf Basis derselben Informationen ermittelt wie die standardmässigen Analysen auf nationaler Ebene basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE). Aus wissenschaftlicher Sicht sind die mit der LSE erhobenen Daten jedoch nicht ausreichend, um beurteilen zu können, ob Frauen für vergleichbare Arbeit weniger Lohn erhalten als Männer. Denn hierfür müsste auch die Arbeits- und Berufserfahrung adäquat erfasst werden, was in der LSE jedoch nicht der Fall ist. Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder Frauen, die über lange Jahre nur in geringem Pensum gearbeitet haben, haben eine geringere Erfahrung als vergleichbare vollzeiterwerbstätige Männer ohne Erwerbsunterbruch. Grössere Erfahrung spiegelt sich jedoch in höheren Löhnen wieder. Wenn also hinsichtlich Ausbildung, Beruf etc. vergleichbare Frauen und Männer eine unterschiedliche Arbeitserfahrung aufweisen, sollte sich dies in Lohnunterschieden niederschlagen, die mit der LSE nicht erklärt werden können. Insbesondere könnten die mit der LSE gemessenen Lohnunterschiede zu Ungunsten der Frauen aufgrund fehlendender Berücksichtigung von Erwerbsunterbrüchen potenziell deutlich überschätzt sein. Dabei sollte der Grad der Überschätzung innerhalb einer Branche umso grösser sein, je grösser der Anteil Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder geringem Pensum innerhalb der Branche ist. Zielsetzung Ziel des Projektes ist es aufzuzeigen, wie gemessene Lohnunterschiede von den berücksichtigten Lohndeterminanten abhängen und ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Branchen gibt. Bedeutung und Nutzen Sind die Lohnunterschiede tatsächlich viel kleiner als mit der LSE oder vergleichbaren unternehmensinternen Daten ermittelt, würde dies bedeuten, dass auch die politischen Massnahmen zur Durchsetzung des verfassungsrechtlichen Anspruchs auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit überdacht werden müssten. Insbesondere müssten die datentechnischen Anforderungen an Lohngleichheitsanalysen angepasst werden, und dies muss potenziell branchenspezifisch erfolgen. Die Ergebnisse des Projekts sind somit sowohl für die Politik als auch für die Unternehmungen selbst höchst relevant und von direktem Nutzen. Eine vergleichbare Analyse wurde bislang nicht durchgeführt, weshalb auch der Neuigkeitsgehalt des Projektes sehr hoch ist. FV-93 Die Interaktion zwischen Digitalisierung und demographischem Wandel und deren Auswirkungen auf den Schweizer Pharmasektor Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Wir untersuchen die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel und welche Auswirkungen diese auf den Schweizer Pharmasektor haben. Problemstellung Die globale Wirtschaft sieht sich aktuell mit zwei Megatrends konfrontiert: Der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung sowie dem demografischen Wandel. Beide Megatrends werden zu massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Mit der Pensionierung der Babyboomer wird das Arbeitsangebot abnehmen. Eine alternde Bevölkerung konsumiert und investiert anders, was zu Veränderungen der Nachfrage führen wird. Digitalisierung und Automatisierung werden in vielen Bereichen zu einem Rückgang der Arbeitsnachfrage führen, in anderen Bereichen aber zu einem Anstieg der Nachfrage. Effizienzsteigerungen können zu Preisreduktionen und damit einer erhöhten Konsumnachfrage führen. Die Gleichgewichtseffekte dieser komplexen, teils gegenläufigen, teils sich verstärkenden Effekte sind unklar, und werden sich von Branche zu Branche unterscheiden. Aufgrund ihrer grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung für die Schweiz und insbesondere den Wirtschaftsstandort Basel fokussieren wir in dem Projekt auf die Schweizer Pharmabranche. Diese ist zudem auch durch ihren hohen Bedarf an Fachkräften in Verbindung mit ihrer starken Innovationskraft von besonderem Interesse. Zielsetzung Aufbauend auf einem während der Dissertation von Manuel Buchmann entwickelten Modelles für die gesamte Schweizer Wirtschaft, sowie dessen Weiterentwicklung im Vorgängerprojekt dieser Studie, werden wir die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel analysieren und ihre Auswirkungen auf die Pharmabranche untersuchen. Bedeutung und Nutzen Die Megatrends Digitalisierung und demografischer Wandel werden die Weltwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten prägen und zu massiven strukturellen Veränderungen führen. Die Bedeutung der Digitalisierung für die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft und speziell der Arbeitsmärkte ist daher von grossem akademischem und praktischem Interesse. Insbesondere die Interaktionen zwischen demografischem Wandel und Digitalisierung sind dabei noch kaum erforscht. Mit unserem Ansatz integrieren wir theoretische Modelle des Effekts von Digitalisierung in ein bestehendes Modell zur Analyse des demografischen Wandels und legen so den Grundstein für eine akademische Diskussion der Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel. Gleichzeitig werten wir die Resultate für die Pharmabranche aus und zeigen so, mit dem Vergleich zu den Ergebnissen der Vorgängerstudie, wie sich Digitalisierung auf die Effekte des demografischen Wandels auswirkt. Mit diesen neuen Erkenntnissen vermitteln wir Entscheidungsträgern der Schweizer Pharmabranche ein besseres Verständnis der aktuellen Megatrends und wie diese die Entwicklung ihrer Branche beeinflussen könnten. The Swiss labour market in the digital transformation (SWISSLAB) Research Project | 5 Project MembersThe digital transformation causes substantial shifts in the tasks associated with specific jobs and the skills and competencies demanded by employers. The extent of possible disparities this will create on the labour market will crucially depend on how labour supply responds to these developments. Moreover, digitalisation disrupts entire management systems, creating both new opportunities, and challenges for the formation and design of employment relationships. In SWISSLAB, we investigate how the digital transformation changes employment relationships and the matching of labour supply and demand in Switzerland. The first step is to investigate how digitalisation changes job-specific tasks and the skills and competencies demanded by employers. This information will serve as input for studying how firms and workers respond to these changes. On the labour demand side, we analyse the policies firms take to accommodate their changing needs and the challenges created by digitalisation. Here, we study two dimensions of potential adjustments to the digital transformation. Firstly, we examine how firms adjust their labour demand in response to the implementation of digital technologies. Secondly, we explore how digitalisation affects employment relationships between firms and their employees. Specifically, we investigate how firms respond to digitalisation in terms of the composition of their workforce, their human resource management system (including hiring and training practices as well as pay for performance plans), and their work organisation (including the allocation of working tasks, decision-making authorities as well as cooperation requirements among co-workers). We also examine the impact of the use of digital technologies on firm and employee outcomes, such as firm performance, worker motivation and well-being. In this context, we additionally study how the different adjustment channels through which firms cope with digitalisation affect workers, firms and their outcomes. On the labour supply side, we study three dimensions of possible adjustments to the digital transformation. Firstly, we investigate how workers employed by Swiss firms adapt to changing requirements in their jobs, especially in terms of investments in new skills. Secondly, we study whether unemployed workers adjust their job search strategies towards the types of jobs with increasing demand and whether counselling services or participation in job search assistance and training programs help in the adjustment process. Thirdly, we study new labour market entrants. They play a particularly important role when labour demand changes substantially because they can tailor their educational and occupational choices to these changes. University graduates are of particular interest in this context, because it is very difficult for firms to influence students' choices compared to, e.g. apprenticeships. We analyse if and how students' choices respond to the changing needs of the labour market in terms of their educational and occupational choices, and how this affects their labour market outcomes after graduation. Moreover, we investigate how adjustments in the courses and study programs offered by universities can help to better prepare students for the changing needs of the labour market. 123 123 OverviewMembersPublicationsProjects & Collaborations
Projects & Collaborations 22 foundShow per page10 10 20 50 Förderung für Gutachter:innen der Volkswagenstiftung Conny Wunsch Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4708582 FV-114 | Erwerb digitaler Kompetenzen und Arbeitsmarkterfolg von Stellensuchenden Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4700778 FV-115 | Konzessionsbereitschaft von Stellensuchenden Research Project | 2 Project MembersImported from Grants Tool 4700779 FV-108 | Nutzen und Finanzierung der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung Research Project | 3 Project MembersImported from Grants Tool 4700770 FV-106 | Ein neues Mass für Fachkräftemangel in der Schweiz Research Project | 3 Project MembersUnser Vorhaben zielt darauf ab, ein Indikatorsystem zu entwickeln und umzusetzen, das berufliche Knappheitsverhältnisse alleine an der Dauer der Suche von Arbeitslosen und Firmen nach Stellen bzw. Arbeitskräften misst. Mit Hilfe des geplanten Systems werden wir die Marktlagen auf beruflichen Arbeitsmärkten danach einteilen können, ob Stellenknappheit, Arbeitskräfteknappheit, Mismatch oder Ausgeglichenheit vorherrscht. Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und Rolle der Arbeitslosenversicherung Research Project | 2 Project MembersDie Coronapandemie hatte durch Schliessungen und massive Einschränkungen der Aktivitäten von Geschäften, Betrieben sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen, durch den Einbruch der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, durch die Unterbrechung globaler Lieferketten sowie durch erhebliche Einschränkungen der nationalen und internationalen Mobilität erheblichen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Schweiz. Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) werden die Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und die Rolle der Arbeitslosenversicherung untersucht. FV-99 | Kurzfristige Evaluation der Mindestlohneinführung im Kanton Basel-Stadt Research Project | 3 Project MembersZiel des Projekts ist die Messung kurzfristiger Effekte der Einführung des Mindestlohns im Kanton Basel-Stadt. FV-92 Lohngleichheitsanalysen: Eine kritische Betrachtung Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Das Projekt untersucht, ob das vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann bereitgestellte Tool für die obligatorisch gewordenen Lohngleichheitsanalysen systematische Unterschiede in lohnbestimmenden Faktoren zwischen Frauen und Männern angemessen berücksichtigt. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob das Tool in bestimmten Branchen wie der Pharmaindustrie mit einem hohen Anteil höher qualifizierter Frauen, die überwiegend Vollzeit arbeiten, besser geeignet ist als in anderen Branchen mit eher traditionellen Erwerbsbiografien der Frauen. Problemstellung Seit dem 1. Juli 2020 sind Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitenden in der Schweiz verpflichtet, alle vier Jahre eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann stellt hierfür ein Tool zur Verfügung, welches Lohnunterschiede auf Basis derselben Informationen ermittelt wie die standardmässigen Analysen auf nationaler Ebene basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE). Aus wissenschaftlicher Sicht sind die mit der LSE erhobenen Daten jedoch nicht ausreichend, um beurteilen zu können, ob Frauen für vergleichbare Arbeit weniger Lohn erhalten als Männer. Denn hierfür müsste auch die Arbeits- und Berufserfahrung adäquat erfasst werden, was in der LSE jedoch nicht der Fall ist. Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder Frauen, die über lange Jahre nur in geringem Pensum gearbeitet haben, haben eine geringere Erfahrung als vergleichbare vollzeiterwerbstätige Männer ohne Erwerbsunterbruch. Grössere Erfahrung spiegelt sich jedoch in höheren Löhnen wieder. Wenn also hinsichtlich Ausbildung, Beruf etc. vergleichbare Frauen und Männer eine unterschiedliche Arbeitserfahrung aufweisen, sollte sich dies in Lohnunterschieden niederschlagen, die mit der LSE nicht erklärt werden können. Insbesondere könnten die mit der LSE gemessenen Lohnunterschiede zu Ungunsten der Frauen aufgrund fehlendender Berücksichtigung von Erwerbsunterbrüchen potenziell deutlich überschätzt sein. Dabei sollte der Grad der Überschätzung innerhalb einer Branche umso grösser sein, je grösser der Anteil Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder geringem Pensum innerhalb der Branche ist. Zielsetzung Ziel des Projektes ist es aufzuzeigen, wie gemessene Lohnunterschiede von den berücksichtigten Lohndeterminanten abhängen und ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Branchen gibt. Bedeutung und Nutzen Sind die Lohnunterschiede tatsächlich viel kleiner als mit der LSE oder vergleichbaren unternehmensinternen Daten ermittelt, würde dies bedeuten, dass auch die politischen Massnahmen zur Durchsetzung des verfassungsrechtlichen Anspruchs auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit überdacht werden müssten. Insbesondere müssten die datentechnischen Anforderungen an Lohngleichheitsanalysen angepasst werden, und dies muss potenziell branchenspezifisch erfolgen. Die Ergebnisse des Projekts sind somit sowohl für die Politik als auch für die Unternehmungen selbst höchst relevant und von direktem Nutzen. Eine vergleichbare Analyse wurde bislang nicht durchgeführt, weshalb auch der Neuigkeitsgehalt des Projektes sehr hoch ist. FV-93 Die Interaktion zwischen Digitalisierung und demographischem Wandel und deren Auswirkungen auf den Schweizer Pharmasektor Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Wir untersuchen die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel und welche Auswirkungen diese auf den Schweizer Pharmasektor haben. Problemstellung Die globale Wirtschaft sieht sich aktuell mit zwei Megatrends konfrontiert: Der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung sowie dem demografischen Wandel. Beide Megatrends werden zu massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Mit der Pensionierung der Babyboomer wird das Arbeitsangebot abnehmen. Eine alternde Bevölkerung konsumiert und investiert anders, was zu Veränderungen der Nachfrage führen wird. Digitalisierung und Automatisierung werden in vielen Bereichen zu einem Rückgang der Arbeitsnachfrage führen, in anderen Bereichen aber zu einem Anstieg der Nachfrage. Effizienzsteigerungen können zu Preisreduktionen und damit einer erhöhten Konsumnachfrage führen. Die Gleichgewichtseffekte dieser komplexen, teils gegenläufigen, teils sich verstärkenden Effekte sind unklar, und werden sich von Branche zu Branche unterscheiden. Aufgrund ihrer grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung für die Schweiz und insbesondere den Wirtschaftsstandort Basel fokussieren wir in dem Projekt auf die Schweizer Pharmabranche. Diese ist zudem auch durch ihren hohen Bedarf an Fachkräften in Verbindung mit ihrer starken Innovationskraft von besonderem Interesse. Zielsetzung Aufbauend auf einem während der Dissertation von Manuel Buchmann entwickelten Modelles für die gesamte Schweizer Wirtschaft, sowie dessen Weiterentwicklung im Vorgängerprojekt dieser Studie, werden wir die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel analysieren und ihre Auswirkungen auf die Pharmabranche untersuchen. Bedeutung und Nutzen Die Megatrends Digitalisierung und demografischer Wandel werden die Weltwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten prägen und zu massiven strukturellen Veränderungen führen. Die Bedeutung der Digitalisierung für die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft und speziell der Arbeitsmärkte ist daher von grossem akademischem und praktischem Interesse. Insbesondere die Interaktionen zwischen demografischem Wandel und Digitalisierung sind dabei noch kaum erforscht. Mit unserem Ansatz integrieren wir theoretische Modelle des Effekts von Digitalisierung in ein bestehendes Modell zur Analyse des demografischen Wandels und legen so den Grundstein für eine akademische Diskussion der Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel. Gleichzeitig werten wir die Resultate für die Pharmabranche aus und zeigen so, mit dem Vergleich zu den Ergebnissen der Vorgängerstudie, wie sich Digitalisierung auf die Effekte des demografischen Wandels auswirkt. Mit diesen neuen Erkenntnissen vermitteln wir Entscheidungsträgern der Schweizer Pharmabranche ein besseres Verständnis der aktuellen Megatrends und wie diese die Entwicklung ihrer Branche beeinflussen könnten. The Swiss labour market in the digital transformation (SWISSLAB) Research Project | 5 Project MembersThe digital transformation causes substantial shifts in the tasks associated with specific jobs and the skills and competencies demanded by employers. The extent of possible disparities this will create on the labour market will crucially depend on how labour supply responds to these developments. Moreover, digitalisation disrupts entire management systems, creating both new opportunities, and challenges for the formation and design of employment relationships. In SWISSLAB, we investigate how the digital transformation changes employment relationships and the matching of labour supply and demand in Switzerland. The first step is to investigate how digitalisation changes job-specific tasks and the skills and competencies demanded by employers. This information will serve as input for studying how firms and workers respond to these changes. On the labour demand side, we analyse the policies firms take to accommodate their changing needs and the challenges created by digitalisation. Here, we study two dimensions of potential adjustments to the digital transformation. Firstly, we examine how firms adjust their labour demand in response to the implementation of digital technologies. Secondly, we explore how digitalisation affects employment relationships between firms and their employees. Specifically, we investigate how firms respond to digitalisation in terms of the composition of their workforce, their human resource management system (including hiring and training practices as well as pay for performance plans), and their work organisation (including the allocation of working tasks, decision-making authorities as well as cooperation requirements among co-workers). We also examine the impact of the use of digital technologies on firm and employee outcomes, such as firm performance, worker motivation and well-being. In this context, we additionally study how the different adjustment channels through which firms cope with digitalisation affect workers, firms and their outcomes. On the labour supply side, we study three dimensions of possible adjustments to the digital transformation. Firstly, we investigate how workers employed by Swiss firms adapt to changing requirements in their jobs, especially in terms of investments in new skills. Secondly, we study whether unemployed workers adjust their job search strategies towards the types of jobs with increasing demand and whether counselling services or participation in job search assistance and training programs help in the adjustment process. Thirdly, we study new labour market entrants. They play a particularly important role when labour demand changes substantially because they can tailor their educational and occupational choices to these changes. University graduates are of particular interest in this context, because it is very difficult for firms to influence students' choices compared to, e.g. apprenticeships. We analyse if and how students' choices respond to the changing needs of the labour market in terms of their educational and occupational choices, and how this affects their labour market outcomes after graduation. Moreover, we investigate how adjustments in the courses and study programs offered by universities can help to better prepare students for the changing needs of the labour market. 123 123
Förderung für Gutachter:innen der Volkswagenstiftung Conny Wunsch Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4708582
FV-114 | Erwerb digitaler Kompetenzen und Arbeitsmarkterfolg von Stellensuchenden Research Project | 1 Project MembersImported from Grants Tool 4700778
FV-115 | Konzessionsbereitschaft von Stellensuchenden Research Project | 2 Project MembersImported from Grants Tool 4700779
FV-108 | Nutzen und Finanzierung der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung Research Project | 3 Project MembersImported from Grants Tool 4700770
FV-106 | Ein neues Mass für Fachkräftemangel in der Schweiz Research Project | 3 Project MembersUnser Vorhaben zielt darauf ab, ein Indikatorsystem zu entwickeln und umzusetzen, das berufliche Knappheitsverhältnisse alleine an der Dauer der Suche von Arbeitslosen und Firmen nach Stellen bzw. Arbeitskräften misst. Mit Hilfe des geplanten Systems werden wir die Marktlagen auf beruflichen Arbeitsmärkten danach einteilen können, ob Stellenknappheit, Arbeitskräfteknappheit, Mismatch oder Ausgeglichenheit vorherrscht.
Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und Rolle der Arbeitslosenversicherung Research Project | 2 Project MembersDie Coronapandemie hatte durch Schliessungen und massive Einschränkungen der Aktivitäten von Geschäften, Betrieben sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen, durch den Einbruch der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, durch die Unterbrechung globaler Lieferketten sowie durch erhebliche Einschränkungen der nationalen und internationalen Mobilität erheblichen Einfluss auf die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Schweiz. Im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) werden die Auswirkungen der Coronapandemie auf den Arbeitsmarkt und die Rolle der Arbeitslosenversicherung untersucht.
FV-99 | Kurzfristige Evaluation der Mindestlohneinführung im Kanton Basel-Stadt Research Project | 3 Project MembersZiel des Projekts ist die Messung kurzfristiger Effekte der Einführung des Mindestlohns im Kanton Basel-Stadt.
FV-92 Lohngleichheitsanalysen: Eine kritische Betrachtung Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Das Projekt untersucht, ob das vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann bereitgestellte Tool für die obligatorisch gewordenen Lohngleichheitsanalysen systematische Unterschiede in lohnbestimmenden Faktoren zwischen Frauen und Männern angemessen berücksichtigt. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob das Tool in bestimmten Branchen wie der Pharmaindustrie mit einem hohen Anteil höher qualifizierter Frauen, die überwiegend Vollzeit arbeiten, besser geeignet ist als in anderen Branchen mit eher traditionellen Erwerbsbiografien der Frauen. Problemstellung Seit dem 1. Juli 2020 sind Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitenden in der Schweiz verpflichtet, alle vier Jahre eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann stellt hierfür ein Tool zur Verfügung, welches Lohnunterschiede auf Basis derselben Informationen ermittelt wie die standardmässigen Analysen auf nationaler Ebene basierend auf der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE). Aus wissenschaftlicher Sicht sind die mit der LSE erhobenen Daten jedoch nicht ausreichend, um beurteilen zu können, ob Frauen für vergleichbare Arbeit weniger Lohn erhalten als Männer. Denn hierfür müsste auch die Arbeits- und Berufserfahrung adäquat erfasst werden, was in der LSE jedoch nicht der Fall ist. Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder Frauen, die über lange Jahre nur in geringem Pensum gearbeitet haben, haben eine geringere Erfahrung als vergleichbare vollzeiterwerbstätige Männer ohne Erwerbsunterbruch. Grössere Erfahrung spiegelt sich jedoch in höheren Löhnen wieder. Wenn also hinsichtlich Ausbildung, Beruf etc. vergleichbare Frauen und Männer eine unterschiedliche Arbeitserfahrung aufweisen, sollte sich dies in Lohnunterschieden niederschlagen, die mit der LSE nicht erklärt werden können. Insbesondere könnten die mit der LSE gemessenen Lohnunterschiede zu Ungunsten der Frauen aufgrund fehlendender Berücksichtigung von Erwerbsunterbrüchen potenziell deutlich überschätzt sein. Dabei sollte der Grad der Überschätzung innerhalb einer Branche umso grösser sein, je grösser der Anteil Frauen mit Erwerbsunterbrüchen oder geringem Pensum innerhalb der Branche ist. Zielsetzung Ziel des Projektes ist es aufzuzeigen, wie gemessene Lohnunterschiede von den berücksichtigten Lohndeterminanten abhängen und ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Branchen gibt. Bedeutung und Nutzen Sind die Lohnunterschiede tatsächlich viel kleiner als mit der LSE oder vergleichbaren unternehmensinternen Daten ermittelt, würde dies bedeuten, dass auch die politischen Massnahmen zur Durchsetzung des verfassungsrechtlichen Anspruchs auf gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit überdacht werden müssten. Insbesondere müssten die datentechnischen Anforderungen an Lohngleichheitsanalysen angepasst werden, und dies muss potenziell branchenspezifisch erfolgen. Die Ergebnisse des Projekts sind somit sowohl für die Politik als auch für die Unternehmungen selbst höchst relevant und von direktem Nutzen. Eine vergleichbare Analyse wurde bislang nicht durchgeführt, weshalb auch der Neuigkeitsgehalt des Projektes sehr hoch ist.
FV-93 Die Interaktion zwischen Digitalisierung und demographischem Wandel und deren Auswirkungen auf den Schweizer Pharmasektor Research Project | 2 Project MembersForschungsgegenstand Wir untersuchen die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel und welche Auswirkungen diese auf den Schweizer Pharmasektor haben. Problemstellung Die globale Wirtschaft sieht sich aktuell mit zwei Megatrends konfrontiert: Der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung sowie dem demografischen Wandel. Beide Megatrends werden zu massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt führen. Mit der Pensionierung der Babyboomer wird das Arbeitsangebot abnehmen. Eine alternde Bevölkerung konsumiert und investiert anders, was zu Veränderungen der Nachfrage führen wird. Digitalisierung und Automatisierung werden in vielen Bereichen zu einem Rückgang der Arbeitsnachfrage führen, in anderen Bereichen aber zu einem Anstieg der Nachfrage. Effizienzsteigerungen können zu Preisreduktionen und damit einer erhöhten Konsumnachfrage führen. Die Gleichgewichtseffekte dieser komplexen, teils gegenläufigen, teils sich verstärkenden Effekte sind unklar, und werden sich von Branche zu Branche unterscheiden. Aufgrund ihrer grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung für die Schweiz und insbesondere den Wirtschaftsstandort Basel fokussieren wir in dem Projekt auf die Schweizer Pharmabranche. Diese ist zudem auch durch ihren hohen Bedarf an Fachkräften in Verbindung mit ihrer starken Innovationskraft von besonderem Interesse. Zielsetzung Aufbauend auf einem während der Dissertation von Manuel Buchmann entwickelten Modelles für die gesamte Schweizer Wirtschaft, sowie dessen Weiterentwicklung im Vorgängerprojekt dieser Studie, werden wir die Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel analysieren und ihre Auswirkungen auf die Pharmabranche untersuchen. Bedeutung und Nutzen Die Megatrends Digitalisierung und demografischer Wandel werden die Weltwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten prägen und zu massiven strukturellen Veränderungen führen. Die Bedeutung der Digitalisierung für die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft und speziell der Arbeitsmärkte ist daher von grossem akademischem und praktischem Interesse. Insbesondere die Interaktionen zwischen demografischem Wandel und Digitalisierung sind dabei noch kaum erforscht. Mit unserem Ansatz integrieren wir theoretische Modelle des Effekts von Digitalisierung in ein bestehendes Modell zur Analyse des demografischen Wandels und legen so den Grundstein für eine akademische Diskussion der Interaktionen zwischen Digitalisierung und demografischem Wandel. Gleichzeitig werten wir die Resultate für die Pharmabranche aus und zeigen so, mit dem Vergleich zu den Ergebnissen der Vorgängerstudie, wie sich Digitalisierung auf die Effekte des demografischen Wandels auswirkt. Mit diesen neuen Erkenntnissen vermitteln wir Entscheidungsträgern der Schweizer Pharmabranche ein besseres Verständnis der aktuellen Megatrends und wie diese die Entwicklung ihrer Branche beeinflussen könnten.
The Swiss labour market in the digital transformation (SWISSLAB) Research Project | 5 Project MembersThe digital transformation causes substantial shifts in the tasks associated with specific jobs and the skills and competencies demanded by employers. The extent of possible disparities this will create on the labour market will crucially depend on how labour supply responds to these developments. Moreover, digitalisation disrupts entire management systems, creating both new opportunities, and challenges for the formation and design of employment relationships. In SWISSLAB, we investigate how the digital transformation changes employment relationships and the matching of labour supply and demand in Switzerland. The first step is to investigate how digitalisation changes job-specific tasks and the skills and competencies demanded by employers. This information will serve as input for studying how firms and workers respond to these changes. On the labour demand side, we analyse the policies firms take to accommodate their changing needs and the challenges created by digitalisation. Here, we study two dimensions of potential adjustments to the digital transformation. Firstly, we examine how firms adjust their labour demand in response to the implementation of digital technologies. Secondly, we explore how digitalisation affects employment relationships between firms and their employees. Specifically, we investigate how firms respond to digitalisation in terms of the composition of their workforce, their human resource management system (including hiring and training practices as well as pay for performance plans), and their work organisation (including the allocation of working tasks, decision-making authorities as well as cooperation requirements among co-workers). We also examine the impact of the use of digital technologies on firm and employee outcomes, such as firm performance, worker motivation and well-being. In this context, we additionally study how the different adjustment channels through which firms cope with digitalisation affect workers, firms and their outcomes. On the labour supply side, we study three dimensions of possible adjustments to the digital transformation. Firstly, we investigate how workers employed by Swiss firms adapt to changing requirements in their jobs, especially in terms of investments in new skills. Secondly, we study whether unemployed workers adjust their job search strategies towards the types of jobs with increasing demand and whether counselling services or participation in job search assistance and training programs help in the adjustment process. Thirdly, we study new labour market entrants. They play a particularly important role when labour demand changes substantially because they can tailor their educational and occupational choices to these changes. University graduates are of particular interest in this context, because it is very difficult for firms to influence students' choices compared to, e.g. apprenticeships. We analyse if and how students' choices respond to the changing needs of the labour market in terms of their educational and occupational choices, and how this affects their labour market outcomes after graduation. Moreover, we investigate how adjustments in the courses and study programs offered by universities can help to better prepare students for the changing needs of the labour market.