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Wer ist dein Vorbild? Gendersensible MINT-Vorbilder für Kinder

Research Project  | 4 Project Members

In der Schweiz ist der Frauenanteil bei MINT-Abschlüssen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sehr niedrig, besonders in den Bereichen IT, Technik und Physik. Das Fehlen von Frauen in MINT-Berufen und Studienrichtungen verfestigt damit einhergehende Stereotype, wonach Jungen und Männer über rational-technische und Mädchen und Frauen über emotional-kommunikative Kompetenzen verfügen, die sich mit den Anforderungen dieser männlich bzw. weiblich assoziierten Berufsbranchen decken. Die Forschung zeigt, dass sich die Vorstellungen über die zukünftige Berufstätigkeit bereits im Kindheitsalter formieren und bereits sehr früh geschlechterstereotyp ausfallen. So belegen Studien, in denen Kinder und Jugendliche eine in den Naturwissenschaften tätige Person zeichnen sollen, dass fast ausschliesslich Männer – oftmals mit Brille, Laborkittel und zerzaustem Haar – gezeichnet werden. Dieses Bild der Naturwissenschaften hält sich hartnäckig seit den 1950er Jahren.

Der Abbau solcher Klischees ist entscheidend für die Gleichstellung der Geschlechter und kann durch gendersensible Vorbilder und ein differenziertes Bild von MINT-Berufen gefördert werden, insbesondere in der frühen Phase der «diffusen Berufsorientierung», d.h. bevor Kinder konkrete Berufswünsche entwickeln. Der Abbau von Stereotypen erweitert den Berufswahlhorizont nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen.

Vor diesem Hintergrund verfolgt das vorliegende Projekt das übergeordnete Ziel, durch eine differenzierte Darstellung der MINT-Berufe und durch die Vermittlung von weiblichen Vorbildern im MINT-Bereich die gendersensible Berufsorientierung bereits unter jungen Kindern alters- und gendergerecht zu fördern. Dafür werden Unterrichtsmaterialien und eine Handreichung für Kindergartenlehrpersonen entwickelt und in drei Sprachen (de, fr, it) online auf der Plattform des IBW zur Verfügung gestellt. Die entwickelten Materialien werden über relevante Kanäle und Stakeholder beworben und nachhaltig sowie institutionenübergreifend durch die Kooperation des IBW, Universität Basel, und des Instituts für Fachdidaktik MINT und Nachhaltigkeit (IMN) der PH Luzern verankert. Diese Massnahmen ermöglichen eine langfristige Wirkung entlang aller Bildungsstufen (Zyklus 1 bis 3) und tragen zum Abbau von Geschlechterstereotypen in MINT-Berufen bei.

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CAREER LEAD: Europäisches Netzwerk für Berufliche Orientierung – European Scientific Network for Career Learning and Education

Research Project  | 3 Project Members

Das Projekt CAREER LEAD konzentriert sich auf die Unterstützung junger Menschen bei ihrer beruflichen Orientierung und Laufbahnplanung in einer sich wandelnden Arbeitswelt. Es legt besonderen Wert auf die Rolle von Lehrer*innen, Ausbildner*innen und Dozierenden und zielt darauf ab, ihre Ausbildung zu optimieren. Durch innovative Ansätze sollen Jugendliche befähigt werden, ihre Berufswahl eigenständig zu treffen, unabhängig von externen Einflüssen. CAREER LEAD ist Teil des Erasmus+ Projekts "Europäisches Netzwerk für Berufliche Orientierung" und strebt an, die berufliche Entscheidungsfähigkeit der Jugendlichen zu fördern. In der Schweiz wird das Erasmus+ Teilprojekt von Movetia gefördert.

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Wer ist dein Vorbild? Gendersensible MINT-Vorbilder für Kinder

Research Project  | 5 Project Members

Das vorliegende Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, durch eine differenzierte Darstellung der MINT-Berufe und durch die Vermittlung von weiblichen Vorbildern im MINT-Bereich die gendersensible Berufsorientierung bereits unter jungen Kindern alters- und gendergerecht zu fördern. Dafür werden Unterrichtsmaterialien und eine Handreichung für Kindergartenlehrpersonen entwickelt und in drei Sprachen (de, fr, it) online auf der Plattform des IBW zur Verfügung gestellt. Die entwickelten Materialien werden über relevante Kanäle und Stakeholder beworben und nachhaltig sowie institutionenübergreifend durch die Kooperation des IBW, Universität Basel, und des Instituts für Fachdidaktik MINT und Nachhaltigkeit (IMN) der PH Luzern verankert. Diese Massnahmen ermöglichen eine langfristige Wirkung entlang aller Bildungsstufen (Zyklus 1 bis 3) und tragen zum Abbau von Geschlechterstereotypen in MINT-Berufen bei.