Der Herrschaftsbereich der logischen Form. Fichte. Schelling. Hegel
Research Project
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01.02.2021
- 31.01.2022
Das Projekt untersucht den Zusammenhang von Logik und Metaphysik im Werk der drei bedeutendsten nachkantischen Vertreter der klassischen deutschen Philosophie: J.G. Fichte, F.W.J. Schelling und G.W.F. Hegel. In systematischer Hinsicht verfolgt das Projekt das Ziel, durch modellhafte Rekonstruktion der reifen Positionen Fichtes, Schellings und Hegels die Möglichkeit und Gestalt einer kritischen Metaphysik oder einer philosophischen Logik - einer Metaphysik auf Grundlage der Analyse der logischen Form des Denkens - zu untersuchen. Das Projekt verfolgt dieses systematische Ziel, indem es an den jeweiligen Positionen die kritische Analyse logischer Formen rekonstruiert. Bei Fichte und Schelling handelt es sich dabei um eine Analyse der logischen Form des Urteils, bei Hegel um eine Analyse der logischen Formen von Urteil und Schluss. In allen drei Fällen konzentriert sich die kritische Analyse logischer Formen auf die Herausarbeitung der metaphysischen Implikationen logischer Formen. Damit leistet das Projekt in systematischer Hinsicht einen Beitrag zur Frage nach Möglichkeit und Gestalt kritischer Metaphysik. In philosophiehistorischer Hinsicht soll das Projekt einen Vergleich zwischen den drei rekonstruierten Positionen ermöglichen, indem die in unterschiedlichen Terminologien formulierten Positionen im Hinblick auf ihre Kritik der logischen Formen rekonstruiert werden. Damit leistet es einen Beitrag zur Debatte um die sachlichen Bezüge zwischen den reifen Positionen Fichtes, Schellings und Hegels.
Funding
Der Herrschaftsbereich der logischen Form. Fichte. Schelling. Hegel