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Die Kritik der logischen Form bei Fichte, Hegel und Schelling

Research Project
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01.08.2018
 - 31.07.2019

Das Projekt untersucht die Weiterbildung der kritischen Philosophie Immanuel Kants im Werk der drei bedeutendsten nachkantischen Vertreter der klassischen deutschen Philosophie: J.G. Fichte, G.W.F. Hegel und F.W.J. Schelling. In systematischer Hinsicht verfolgt das Projekt das Ziel, durch modellhafte Rekonstruktion der reifen Positionen Fichtes, Hegels und Schelling die Möglichkeiten philosophischer Vernunftkritik auszuloten. Vernunftkritik wird dabei verstanden als Kritik des scheingenerierenden Charakters der logischen Formen unseres Denkens - primär Urteil (Aussage) und Schluss - und damit als Reflexion auf die Reichweite oder den Herrschaftsbereich der logischen Form. Das Projekt verfolgt dieses systematische Ziel, indem es an den jeweiligen Positionen den Zusammenhang von Kritik der logischen Form und dem Begriff des Absoluten, in dem die Unbegrenztheit der logischen Form gedacht wird, herausarbeitet. Damit leistet das Projekt in systematischer Hinsicht einen Beitrag zur Frage nach Möglichkeit und Gestalt kritisch reflektierter Metaphysik. In philosophiehistorischer Hinsicht soll das Projekt einen Vergleich zwischen den drei rekonstruierten Positionen ermöglichen, indem die in unterschiedlichen Terminologien formulierten Positionen im Hinblick auf ihre Kritik der logischen Formen rekonstruiert werden. Damit leistet es einen Beitrag zur Debatte um die sachlichen Bezüge zwischen den reifen Positionen Fichtes, Hegels und Schellings.

Funding

Die Kritik der logischen Form bei Fichte, Hegel und Schelling

Forschungsfonds (Excellent Junior Researcher) (GrantsTool), 08.2018-07.2019 (12)
PI : Sommer, Marc Nicolas.

Members (1)

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Marc Nicolas Sommer

Principal Investigator