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FV-15 Einbürgerungen in der Schweiz: Wirtschaftstheoretische Implikationen für die Praxis

Research Project
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01.03.2012
 - 28.02.2014

Die schweizerische Einbürgerungspraxis ist des Öfteren dem Vorwurf willkürlicher Benachteiligung ausgesetzt. Insbesondere die Tatsache, dass je nach Gemeinde die Anträge bestimmter Ausländergruppen höhere Ablehnungsquoten aufweisen, ist immer wieder Gegenstand aufflammender Diskussionen. Doch mikroökonomische Ansätze zeigen, dass ungleiche Auswirkungen auch das Resultat unvoreingenommener Entscheidungen sein können. Ziel dieses Projekts ist es, aufzuzeigen, welcher Ursache die beobachtbaren Unterschiede zuzuschreiben sind. Die Auswertung vorhandener und bei Gemeinden neu zu erhebender Daten liefert Hinweise darauf, ob der Vorwurf mutwilliger Diskriminierung wirtschaftstheoretisch fundiert werden kann. Dabei soll auch aufgezeigt werden, welche weiteren Informationen im Rahmen der Einbürgerungspraxis gegebenenfalls zusätzlich erfasst werden sollten, damit entsprechende Hypothesen empirisch getestet werden können.

Members (2)

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Georg Nöldeke

Principal Investigator
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Dragan Ilić

Co-Investigator