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Erzählen jenseits des Nationalen. (Post-)Imperiale Raumstrukturen in der Literatur Osteuropas / Narrating beyond nationality: (Post-)imperial spaces in Eastern European literature

Research Project
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01.09.2010
 - 31.03.2011

english abstract see below Das Projekt stellt die Frage nach vergleichbaren Raumstrukturen im kulturellen Gedächtnis in den postimperialen bzw. postsozialistischen Regionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas, wobei sich der Imperiumsbegriff auf übernationale Gebilde in Osteuropa (Habsburger Monarchie, Osmanisches und Russisches Reich, Polen-Litauen u. a.) wie auch auf die sowjetische Einflusssphäre und Jugoslawien bezieht. Von besonderem Interesse sind dabei Phänomene, die jenseits nationaler Grenzziehungen verlaufen und in jüngster Zeit wieder zunehmend ins Blickfeld geraten. Solche transnationalen Gedächtnisräume sind von erstrangiger Bedeutung für das kulturelle Verständnis und die Konzeptualisierung eines sich vereinigenden Europas: In seinem 'Osten' verfügt Europa über transregionale und transnationale Erfahrungen, die nicht allzu lange zurückliegen. Das Projekt setzt hier an und ist somit von Anfang an transnational angelegt. Zentrales Gegenstandsfeld ist die Literatur mit ihrem besonderen Vermögen, komplexe, mehrschichtige, ja paradoxale und phantastische Räume zu modellieren, wie sie das kulturelle Gedächtnis enthält. Literatur soll daraufhin befragt werden, wie sie in ihrer spezifischen Medialität Raumstrukturen des kulturellen Gedächtnisses mitkonstruiert, reflektiert, imaginiert, konterkariert, und welcher narrativen Strategien sie sich dabei bedient. Das Projekt befindet sich in der Aufbauphase und soll ab 2011 in einen internationalen Forschungsverband überführt werden. Das Projekt ist Teil des Kompetenzzentrums Kulturelle Topographien der Universität Basel wird in der Anschubphase mit einem Beitrag aus dem Forschungsfonds der Universität Basel finanziert. Die Durchführung des Projekts erfolgt in enger internationaler Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. Leitungsgremium: Prof. Dr. Thomas Grob, PD Dr. Andrea Zink, Dr. Boris Previšić, lic. phil. Georg Escher Kooperationspartner: Institut für Slavistik der HU Berlin (Prof. Dr. Susanne Frank), Südost-Institut der Universität Regensburg (Prof. Dr. Ulf Brunnbauer), Historisches Seminar der Leibniz Universität Hannover (Prof. Dr. Malte Rolf), Institut für Germanistik der Universität Wien (Prof. Dr. Wolfgang Müller-Funk), Institut für Slavistik der Universität Salzburg (Prof. Dr. Eva Hausbacher), Institut für Slavistik der Karl-Franzens-Universität Graz (Mag. Dr. Peter Deutschmann) und weitere Narrating beyond nationality: (Post-)imperial spaces in Eastern European literature. The project aims at combining recent developments in research on Central, Eastern and South Eastern Europe in order to develop a new interdisciplinary perspective on the representations of space in literary and historical discourse. The core question concerns the comparability of narrated spaces in regions of Central, Eastern and South-Eastern Europe which can be characterised by a (post-)imperial condition (Russia, the Habsburg and Ottoman Empires, and, to some extent, the Soviet system). The project is based on the assumption that this area encloses particularly revealing cases of (post-)imperial spaces and their narrativization. This is caused not only by the historical context but also by the role literature has played in the construction of collective identity throughout the 19 th and 20 th centuries. The proposed approach is to be critically examined by confronting it with a range of case studies.

Members (4)

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Thomas Grob

Principal Investigator
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Boris Previšić

Co-Investigator
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Andrea Zink

Co-Investigator
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Georg Escher

Project Member