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Maza, Musey, Mobutu: Zaïre und die Schweiz im Kalten Krieg

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Der berüchtigte Zaïrische Diktator Sese Seko Mobutu pflegte enge Beziehungen zur offiziellen Schweiz und zum Schweizer Finanzplatz. Gleichzeitig war die Schweiz auch für diejenigen, die unter der harschen politischen Repression sowie der Kleptokratie des Mobutu-Regimes litten, ein wichtiger Zufluchts- und Exilort. Aufbauend auf seiner Dissertation untersucht Jonathan Pärli in Maza, Musey, Mobutu: Zaïre und die Schweiz (Arbeitstitel) die noch praktisch unerforschte Verflechtungsgeschichte der beiden Länder seit der Unabhängigkeit des Kongo von Belgien anhand dreier Figuren, deren Spuren in der Schweiz sich kreuzten, obwohl sie in ganz verschiedenen Welten lebten: Mobutu residierte in seiner herrschaftlichen Villa in Savigny am Genfersee, während die Intellektuellen Alphonse Maza und Mathieu Musey sich an verschiedenen Schweizer Universitäten betätigten und in der Exilopposition aktiv waren.

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Jonathan Alexander Pärli

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