Der Einfluss des Manschettendrucks auf die Hypoalgesie sowie zentrale und periphere Ermüdung: eine Studie zur Erforschung der Dosis-Wirkungs-Beziehung
Research Project | 01.03.2024 - 31.03.2025
Krafttraining kann nicht nur die Muskelmasse und Muskelkraft erhöhen, sondern kann auch einen Einfluss auf die Wahrnehmung von Schmerzreizen haben. Dies bedeutet, dass ein identischer Schmerzreiz nach einer Einheit an Krafttraining weniger schmerzhaft wahrgenommen wird.
In dem vorliegenden Projekt untersuchen wir den Einfluss eines spezielles Krafttrainings auf die Schmerzwahrnehmung. Hierfür wird während des Krafttraining eine Blutdruckmanschette proximal am trainierten Bein angelegt. Diese Blutdruckmanschette wird während des Trainings unterschiedlich stark aufgeblasen. Die Manschette bewirkt, dass die Blutzufuhr zu dem trainierten Bein eingeschränkt wird und kein venöser Rückstrom aus dem trainierten Bein mehr möglich ist. Diese Einschränkung der Blutflusses führt dazu, dass selbst durch Krafttraining mit kleinen Gewichten eine sehr hohe Ansammlung an Metaboliten im trainierten Bein erfolgt, was zu einer erhöhten Ermüdung führt.
In dem vorliegenden Forschungsprojekt wird der Einfluss dieses niedrig-intensiven Krafttraining mit simultaner Blutflussrestriktion auf die Schmerzwahrnehmung untersucht. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Manschettendrücke sowie Zusammenhänge zur peripheren und zentralen Ermüdung.