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PD Dr. biol.-hum. Dipl. Psych. Marc Grischa Schmid

Faculty of Psychology
Profiles & Affiliations

Forschungsgruppenleiter und leitender Psychologe des Zentrums für Liaison und aufsuchende Hilfen Universitäre Psychiatrische Klinik für Kinder und Jugendliche UPKKJ, Basel


«Die aller belastetsten Kinder und Jugendlichen unserer Gesellschaft, die Opfer von Vernachlässigung und Misshandlung wurden, liegen mir besonders am Herzen. Diese Kinder und Jugendlichen werden von unseren Hilfesystemen, insbesondere von den kinder- und jugendpsychiatrischen sowie -psychotherapeutischen Angeboten oft noch nicht ausreichend erreicht und ich möchte mit meiner Forschung und klinischer (Aufbau-)Arbeit die interdisziplinäre Versorgung für diese Kinder und Jugendlichen verbessern»


«Nur sichere, selbstwirksame Fachkräfte können wirkungsvolle helfende Beziehungen zu hochbelastete Kindern und Jugendlichen so gestalten, dass diese hoffnungsvolle, sicher Bindungserfahrungen machen und zwischenmenschliches Vertrauen und Fertigkeiten der Selbst- und Beziehungsregulation aufbauen können, weshalb es wichtig für die Fachkräfte im psychosozialen Bereich ist, fachlich und emotional unterstützende Strukturen aufzubauen.»  


Weiterführende Links:

Selected Publications

Seker, Süheyla, Boonmann, Cyril, d’Huart, Delfine, Bürgin, David, Schmeck, Klaus, Jenkel, Nils, Steppan, Martin, Grob, Alexander, Forsman, Hilma, Fegert, Jörg M., & Schmid, Marc. (2022). Mental disorders into adulthood among adolescents placed in residential care: A prospective 10-year follow-up study [Journal-article]. European Psychiatry, 65(1). https://doi.org/10.1192/j.eurpsy.2022.30

Clemens V, Bürgin D, Eckert A, Kind N, Dölitzsch C, Fegert JM, & Schmid M. (2020). Hypothalamic-pituitary-adrenal axis activation in a high-risk sample of children, adolescents and young adults in residential youth care – Associations with adverse childhood experiences and mental health problems. Psychiatry Research, 284, 112778. https://doi.org/10.1016/j.psychres.2020.112778

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Schmid M, Lüdtke J, Dolitzsch C, Fischer S, Eckert A, & Fegert JM. (2020). Effect of trauma-informed care on hair cortisol concentration in youth welfare staff and client physical aggression towards staff: Results of a longitudinal study. BMC Public Health, 20(1), 21. https://doi.org/10.1186/s12889-019-8077-2

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Gander, Tamara, Boonmann, Cyril, Fegert, Jörg M., Kölch, Michael, Schmeck, Klaus, Di Gallo, Alain, Dölitzsch, Claudia, & Schmid, Marc. (2019). Predictive factors for changes in quality of life among children and adolescents in youth welfare institutions. Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, 54(12), 1575–1586. https://doi.org/10.1007/s00127-019-01724-8

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Kind N, Eckert A, Steinlin C, Fegert JM, & Schmid M. (2018). Verbal and physical client aggression - A longitudinal analysis of professional caregivers’ psychophysiological stress response and burnout. Psychoneuroendocrinology, 94, 11–16. https://doi.org/10.1016/j.psyneuen.2018.05.001

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Lüdtke Janine, In-Albon Tina, Schmeck Klaus, Plener Paul L, Fegert Jörg M, & Schmid Marc. (2018). Nonsuicidal Self-Injury in Adolescents Placed in Youth Welfare and Juvenile Justice Group Homes: Associations with Mental Disorders and Suicidality. Journal of Abnormal Child Psychology, 46, 343–354. https://doi.org/10.1007/s10802-017-0291-8

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Euler F, Jenkel N, Stadler C, Schmeck K, Fegert JM, Kölch M, & Schmid M. (2015). Variants of girls and boys with conduct disorder: anxiety symptoms and callous-unemotional traits. Journal of abnormal child psychology, 43(4), 773–785. https://doi.org/10.1007/s10802-014-9946-x

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Schmid M, Petermann F, & Fegert JM. (2013). Developmental trauma disorder: pros and cons of including formal criteria in the psychiatric diagnostic systems. BMC psychiatry, 13, 3. https://doi.org/10.1186/1471-244x-13-3

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Schmid, Marc, Goldbeck, Lutz, Nuetzel, Jakob, & Fegert, Joerg M. (2008). Prevalence of mental disorders among adolescents in German youth welfare institutions. Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health, 2(1), 2. https://doi.org/10.1186/1753-2000-2-2

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Selected Projects & Collaborations

Project cover

Modellversuch JAEL - Jugendhilfeverläufe: Aus Erfahrungen Lernen

Research Project  | 1 Project Members

Care Leaver / Forschung / E-Learning

Das Ziel des Modellversuchs «Jugendhilfeverläufe: Aus Erfahrung lernen (JAEL)» (2016-2024) ist es, die unterschiedlichen Entwicklungsverläufe von ehemalig ausserfamiliär platzierten Kindern und Jugendlichen zu untersuchen. Erkenntnisse werden in einem E-Learning-Programm aufbereitet, welches es Fachpersonen aus der Praxis erlauben soll, mehr Sicherheit im Umgang mit Risiko- und Schutzfaktoren zu erhalten und selbstwirksam mit den psychischen Problemen der Kinder- und Jugendlichen im Alltag umgehen zu können. Durch konkrete Hinweise bezüglich eine beziehungs- und resilienzorientierte Pädagogik sollen die Fachkräfte wichtige Impulse bekommen, welche die Entwicklung  der heute betreuten Kinder und Jugendlichen positiv beeinflusst.

Project cover

EQUALS - Verstehen. Ziele setzen. Erfolge dokumentieren.

Research Project  | 1 Project Members

Aus dem Modellversuch Abklärung und Zielerreichung in stationären Massnahmen konnte gemeinsam mit dem Fachverband Integras und unseren Praxispartnern im Feld der Kinder- und Jugendhilfe ein Onlinetool zur Qualitätssicherung etabliert und kontinuierlich optimiert werden.

Mittels dieses Online-Tools kann für eine standardisierte Eingangs- und Verlaufsdiagnostik gesorgt sowie Erfolge dokumentiert und visualisiert werden. Durch den kontinuierlichen Einsatz in den Trägerschaften lassen sich Veränderungen in der betreffenden Population und der Zufriedenheit der Klienten zuverlässig beschreiben. In einem partizipativen Prozess lassen sich die Ressourcen und Belastungen der Kinder und Jugendlichen und Bewältigungsmechanismen erfassen, gemeinsam Ziele festhalten und die weitere Entwicklung beschreiben. Inzwischen wurden für jüngere Kinder gemeinsam mit dem Frühbereichsheim Pilgerbrunnen auch Tools zur Dokumentation der Elternarbeit entwickelt und evaluiert. Die Testbatterie wird inzwischen auch von Forschungsteams an anderen Hochschulen herangezogen, um Projekte in der Kinder- und Jugendhilfe evaluieren (z.B. das Projekt ankommen).