Faculty of Humanities and Social Sciences
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Sozialforschung und Methodologie (Bergman)

Projects & Collaborations

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Food coalitions beyond the local scale: spaces for a democratic sustainability transformation

Research Project  | 4 Project Members

Food production and consumption have a significant impact on the environment and often promote social inequalities. Globalization has led to a concentration of economic and political power that makes the food system vulnerable to crises.

Despite these challenges, there is an increasing recognition of the importance of international trade and new technologies that connect people worldwide. New ways to engage in international trade emerge, focusing on environmental protection, social welfare, transparency, and democratic decision-making in economic activities. However, it is still unclear whether these alternative approaches actually contribute to a more democratic and sustainable global economy or simply promote new forms of ‘green growth’. This knowledge gap is addressed by the project.

Content and objectives

The project investigates alternative forms of globalized commodity chains. It focuses on Trans-Local Food Coalitions (TLFCs), organizations of different forms (cooperatives, companies, etc.) that strengthen relationships between producers and consumers in different geographical areas. Examples include Teikei Coffee, an organization practicing international community supported agriculture that sources fair trade coffee directly from farmers in Mexico, and Choba Choba Chocolate, a company that empowers cocoa farmers. Using TLFCs as an example, the project will identify opportunities and limitations of alternative forms of governance to support democratic and sustainable transformations of food chains.

Research approach

The research project combines mapping, a survey, and qualitative case studies in a comparative perspective. To enable comparisons, the focus of the empirical analysis is on TLFCs that start (production) or end (consumption) in the German-Swiss-Austrian (GSA) region. Based on a transdisciplinary approach, this empirical study will provide a typology of TLFCs in the GSA region and a consolidated conceptual framework of governance, democracy, and sustainability. As a result of a comparative analysis of selected TLFCs, practical individual and comparative case study reports will be generated and recommendations for optimized governance co-created.

Project consortium

The project is a collaborative effort between the University of Basel, the Technical University of Berlin, and the BOKU Vienna. It is funded by the Swiss National Science Foundation (SNSF), the German Research Foundation (DFG), and the Austrian Science Fund (FWF) (total funding amount: CHF 993.000). 

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Landschaftsqualität im Licht gesellschaftlicher Narrative

Research Project  | 2 Project Members

Thema

Um Landschaftsqualität als Produkt gesellschaftlicher Prozesse, als Instrument gesellschaftlicher Diskurse und als Grundlage gesellschaftlicher Entscheidungen und Handlungen zu erfassen, und um zu verstehen, welche Merkmale für welche Landschaftsqualität eine Rolle spielen, müssen gesellschaftliche Narrative rund um Landschaft mit in den Blick genommen werden. Und die Bedeutung gesellschaftlicher Narrative sollte bei der Entwicklung von Gestaltungs-, Entwicklungs- und Schutzkonzepten bedacht werden, um deren Anschlussfähigkeit und Wirksamkeit zu erhöhen.

Das vorliegende Projekt ist diesen beiden Aspekten gewidmet. Es baut auf den Ergebnissen des vom BAFU 2020/21 finanzierten Projekts "Arbeiten an und mit Narrativen für eine Nachhaltige Entwicklung" auf, in dessen Rahmen grundlegendes Wissen zur Entstehung und Wirkung gesellschaftlicher Narrative aus verschiedenen Disziplinen zusammengeführt und das Verhältnis zwischen der Kommunikation von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen und gesellschaftlichen Narrativen analysiert und diskutiert wurde (Di Giulio & Defila 2022).


Ziele

Das vorliegende Projekt verfolgt zwei sich ergänzende Ziele:

  1. Themenspezifische Narrative zu Landschaftsqualität identifizieren: Ziel ist es, die gesellschaftlichen Narrative zum Thema Landschaft zusammenzustellen, in denen die Qualität von Landschaft eine bedeutende Rolle spielt. Das können Narrative sein, in denen die Qualität von Landschaft identitätsstiftend ist, es können Narrative sein, in denen erklärt wird, wie die Qualität von Landschaft entstanden ist bzw. wie sich die Qualität von Landschaft auswirkt, oder Narrative, in denen erläutert wird, wie (und durch was) die Qualität von Landschaft bedroht wird (und was dagegen getan werden kann).
  2. Zur Anschlussfähigkeit und diskursiven Wirksamkeit von Kommunikationsprodukten sowie von Gestaltungs-, Entwicklungs- und Schutzkonzepten beitragen: Ziel ist es, Hinweise zu geben mit Blick auf die Erhöhung der Anschlussfähigkeit und Wirksamkeit von Kommunikationsprodukten zum Thema Landschaft sowie von landschaftsbezogenen Gestaltungs-, Entwicklungs- und Schutzkonzepten. Dies erfolgt erstens vor dem Hintergrund des Wissens darüber, was den diskursiven Erfolg gesellschaftlicher Narrative beeinflusst, und zweitens vor dem Hintergrund des Wissens darüber, welche Faktoren zur Folge haben, dass Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen nur bedingt Eingang finden in erfolgreiche gesellschaftliche Narrative oder selbst zu erfolgreichen gesellschaftlichen Narrativen werden.


Vorgehen

Das Projekt kombiniert drei Methoden:

  • Interdisziplinäre Literaturanalyse: Die Identifikation themenspezifischer Narrative zu Landschaftsqualität erfolgt mittels einer interdisziplinären Literaturanalyse.
  • Dokumentenanalyse: Die Hinweise mit Blick auf die Erhöhung der Anschlussfähigkeit und Wirksamkeit von Kommunikationsprodukten zum Thema Landschaft sowie von Gestaltungs-, Entwicklungs- und Schutzkonzepten werden auf der Grundlage einer Dokumentenanalyse generiert. In dieser Dokumentenanalyse werden Dokumente aus der Perspektive des Arbeitens an und mit gesellschaftlichen Narrativen analysiert.
  • Experteninterviews: Interviews mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten sowie aus Forschung und Praxis werden durchgeführt, um die identifizierten themenspezifischen Narrative zu Landschaftsqualität mit Blick auf deren aktuelle Geltung in der Schweiz zu validieren und ggf. zu ergänzen. Dies ergänzt die in der Begleitgruppe vertretene Expertise.


Zusammenarbeit mit dem BAFU, Begleitgruppe

Das Projekt ist den Kriterien guter interdisziplinärer und transdisziplinärer Arbeit verpflichtet, da es interdisziplinär ausgerichtet ist und transdisziplinäre Elemente enthält:

  • Interdisziplinarität: Die Interdisziplinarität des Projekts ergibt sich daraus, dass es Wissensbestände aus verschiedenen Disziplinen integrierend zusammenführt, dass es von einem interdisziplinären Team bearbeitet wird und dass ein interdisziplinärer Kreis von Expertinnen und Experten in die Arbeit einbezogen wird.
  • Transdisziplinarität: Das Projekt soll jedoch nicht nur zu neuem deklarativem Wissen führen, sondern auch handlungswirksames Wissen und Produkte hervorbringen, die zu den Bedarfen und Handlungsmöglichkeiten des BAFU und weiterer für das BAFU relevanter Akteure passen. Entsprechend enthält das Projekt auch transdisziplinäre Elemente, um sicherzustellen, dass deren Perspektive und Wissensbestände Eingang finden in die Arbeit. Das BAFU und die weiteren Akteure werden als Praxisakteure mit erfahrungsbasierter Expertise aufgefasst. Der Umsetzung dieser Zusammenarbeit dient eine Begleitgruppe.

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Auswertung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Forschungsverbund ForDigitHealth

Research Project  | 2 Project Members

Der Bayerische Forschungsverbund ForDigitHealth (Gesunder Umgang mit Digitalen Technologien und Medien) ist ein Verbund von 11 Teilprojekten, die in interdisziplinärer Kooperation zum Thema des gesunden Umgangs mit digitalen Technologien und Medien forschen. Das Verbundprojekt ging zum Jahresende 2023 nach gut vier Jahren seinem Ende zu. Die inhaltlichen Ergebnisse werden wissenschaftlich publiziert und für die Öffentlichkeit aufbereitet. Was ist aber mit den Ergebnissen und Erkenntnissen zur gemeinsamen Arbeitsweise? Wie wurde Interdisziplinarität im Forschungsalltag der Gruppe gelebt und was geschieht mit dem Erfahrungswissen, das dazu generiert wurde? Vielen Forschungsverbünden geht es wie dem Verbund ForDigitHealth: Im Zuge der Zusammenarbeit wird wertvolles Wissen darüber gewonnen, wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit gelungen ist und Mehrwert erzeugt hat, dieses Wissen wird jedoch selten systematisch reflektiert, und noch viel seltener wird es aufbereitet und Dritten zur Verfügung gestellt - mit der Folge, dass neue Forschungsverbünde nicht darauf aufbauen können.


Das vorliegende Projekt setzt hier an und möchte das in ForDigitHealth gewonnene Wissen an die Oberfläche heben, in Wert setzen und für Dritte nutzbar machen. Im Projekt werden die interdisziplinäre Arbeitsprozess von ForDigitHealth ausgewertet. Angestrebt wird:

- eine wissenschaftlich fundierte Reflexion der Erfahrungen

- einen wissenschaftlichen Beitrag zur Praxis interdisziplinärer Forschung leisten, d.h. die Erfahrungen und das forschungspraktische Wissen aus ForDigitHealth für Dritte verfügbar machen

- Entwicklung eines Instruments zur Auswertung und Tradierung der Erfahrungen und bewährten Vorgehensweisen interdisziplinärer Projekte

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A conceptual framework for sustainable consumption - bridging perspectives in a boundary concept (Frame4SC)

Research Project  | 2 Project Members

The project Frame4SC is situated at the intersection of sustainable consumption and inter- and transdisciplinarity. It will provide a conceptual framework bridging a human action perspective and a natural environment perspective and relating two levels of how sustainable consumption is conceptualized in the discourse, the level of object theories (e.g., ecosystem services, life cycle assessment, circular economy, need area approach, resource regimes, universal basic services) and the level of metatheories (e.g., doughnut economics, environmental space, consumption corridors). It does not replace but relate existing theoretical approaches, that is, its epistemic approach is pluralistic, and its methodical rationale is systematic and phenomenological. The results will contribute to the interdisciplinary scientific progress in the field of sustainable consumption by facilitating the broad accessibility of concepts that are so far scattered among different scientific communities. In particular, it will make knowledge and differentiations related to human action accessible to research that is rooted in a natural environment perspective, and knowledge and differentiations related to the natural environment to research that is rooted in a human action perspective. Frame4SC counters the scattering of knowledge by providing an integrated perspective that acknowledges the heterogeneity of knowledge. Its results will support researchers in adopting a sound interdisciplinary approach to sustainable consumption and practitioners in grounding policies on a comprehensive understanding of sustainable consumption. Frame4SC combines methods of systematization drawn from the humanities (analysis of concepts) and of collaborative knowledge integration drawn from the field of interand transdisciplinarity (simulation workshops, transdisciplinary conference). Expert interviews amplify the perspectives represented in the team. By combining these methods, interdisciplinary scientific legitimacy (credibility) and practical legitimacy (salience) will be ensured.

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TrAnsformative StädTische Ernährungsprojekte: Was bewährt sich wo und wie? (TASTE)

Research Project  | 2 Project Members

Die Debatte über eine nachhaltigkeitsorientierte Weiterentwicklung von Agrarsystemen in der «Fläche» wird seit vielen Jahren breit und konstruktiv geführt. Die Erreichung der SDGs im Zusammenhang mit Ernährungssystemen hängt aber massgeblich auch vom Verhalten der Akteure - Bürger*innen und Verbraucher*innen. Produzent*innen, Händler*innen, Policy-Maker - in Städten ab. Dementsprechend ist seit Kurzem eine verstärkte Hinwendung der wissenschaftlichen und politisch-praktischen Aufmerksamkeit in Richtung städtischer Ernährungssysteme zu beobachten. In städtischen Kontexten haben sich in den letzten Jahren zahlreiche neue (staatliche, zivilgesellschaftliche und privatwirtschaftliche) Initiativen und Projekte formiert, die ihrem Selbstverständnis nach zu einer nachhaltigkeits-orientierten Transformation urbaner Ernährungssysteme beitragen möchten. Dazu gehören etwa alternative Formen der städtischen Nahrungsmittelerzeugung (urban farming bzw. gardening), neue Formen der Zusammenarbeit von lokalen Erzeugern und Verarbeitern, aber auch Food Sharing-Initiativen. Die Projekte in diesem Bereich sind sehr divers, kaum systematisch erfasst und hinsichtlich ihrer transformativen Potentiale nur ansatzweise verstanden, geschweige denn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Das Projekt zielt auf die Erfassung, das Sichtbarmachen und die kommunikative Verbreitung besonders erfolgreicher Projekte zur Transformation städtischer Ernährungssysteme in der Schweiz. Es schafft die Möglichkeit, dass städtische Ernährungsakteure (in Stadtverwaltungen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft) von positiven Beispielen lernen und Handlungskapazitäten im Hinblick auf die Ausgestaltung und Umsetzung nachhaltigkeitsorientierter Ernährungsprojekte im städtischen Kontext aufbauen. Im Rahmen des Projekts fokussieren wir auf Ernährungspraktiken in vier grossen (Basel, Zürich, Lausanne, Bern) und vier mittelgrossen (Biel, Chur, Schaffhausen, Schwyz) Schweizer Städten. Während die Klärung besonders erfolgreicher Projekte im Rahmen der Solution Initiative selbst erfolgen wird, wird es aller Voraussicht nach um Projekte in den folgenden Bereichen gehen: 1) Produktion: Alternative städtische Lebensmittelproduktion vor allem in kooperativen Formaten (z.B. Urban Farming, Urban Gardening, Aquaponic) 2) Verarbeitung: Neue Formen der Lebensmittelverarbeitung in städtischen Kontexten (z.B. Umstellung auf Lebensmittel mit kleinerem ökologischen Fussabdruck in Grossküchen, kooperative Küchen, lokale Wertschöpfung) 3) Verteilung: Neue Formate des städtischen Vertriebs von Lebensmitteln (z.B. städtische Tafeln, Lebensmittelkooperativen, Foodsharing-Projekte)

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Reallabore BaWü - Methodencoaching, Methodenaufbereitung und Bilanz zum Format Reallabor

Research Project  | 2 Project Members

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK BaWü) fördert seit 2013 das Forschungsformat "Reallabore" und trägt zu dessen methodologischer Weiterentwicklung bei. Ein Reallabor ist ein transdisziplinäres Forschungsformat, in dem zu gesellschaftlichen Veränderungsprozessen geforscht und Praxisakteure in den Wissenschaftsprozess einbezogen werden. Das MWK BaWü hat in den Förderlinien "Reallabor Klima" (RLK, Laufzeit 01.03.2021-29.02.2024) und "Reallabor Künstliche Intelligenz" (RLKI, Laufzeit 01.01.2021-31.12.2023) insgesamt sieben Projekte bewilligt (vier davon mit einer Anschlussfinanzierung bis ins 2024). Die beiden Förderlinien fokussieren auf gesellschaftliche Transformationsprozesse in Bezug auf den Klimaschutz (RLK) bzw. auf die gesellschaftliche Anschlussfähigkeit innovativer Anwendungen der KI (RLKI). Methodisch zentral sind Co-Design und Co-Creation durch ausserwissenschaftliche Praxisakteure, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse und deren Hürden in einem laborähnlichen Setting besser zu verstehen. In den Reallaboren werden Handlungsmodelle entworfen, in ihren Wirkungen beobachtet, gemessen und ihr transformatives Potenzial empfohlen. Die RLK und RLKI werden durch eine auf methodische Fragen fokussierende Begleitung unterstützt. Diese Begleitung wird durch Dr. Antonietta Di Giulio und Fürspr. Rico Defila wahrgenommen, die bereits 2015-2019 für ein Begleitforschungsprojekt zu den ersten beiden Reallabor-Förderlinien in Baden-Württemberg verantwortlich waren. Im Rahmen des Begleitprojekts der Universität Basel werden 2022-2026 bedarfsorientiert ein methodisches Coaching für die Reallabore angeboten und gemeinsam mit Interessierten aus diesen ein dritter Band der von R. Defila und A. Di Giulio bei Springer herausgegebenen Methodensammlung realisiert, der 2025 erscheinen wird:

(1) Methodisches Coaching: Dieses beruht auf zwei Pfeilern: (a) Das Einrichten und Betreiben eines Diskussionsforums (DiFo) für die strukturierte und moderierte Reflexion, für den Austausch und das gemeinsame Lernen sowie für die gegenseitige Peer-to-Peer-Beratung der RLK und RLKI (Kollektiv-Coaching). (b) Die bedarfsorientierte Beratung und Unterstützung der einzelnen Reallabore, um diese bei der Konzipierung und Durchführung transformativer Prozesse und bei der Erreichung ihrer Projektziele zu unterstützen.

(2) Übergreifende Publikation: Der Herausgeberband baut auf den bisher erschienenen Bänden zum Format Reallabor und zu Methoden aus und für Reallabore(n) auf und führt diese fort. Während Teil 1 der ersten beiden Bände darauf fokussierte, Erfahrungen aus den Reallaboren selbst vergleichend auszuwerten und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, fokussiert Teil 1 von Band drei auf eine übergeordnete Bilanz zum Format. In Teil 2 werden erneut praktisch replizierbare Methoden aus einzelnen RLK und RLKI vorgestellt (Best Practice).

(3) Bilanz-Tagung: Zu diesen Aktivitäten kommt 2024-2026 die inhaltlich-methodische Konzeption und Programmplanung einer Bilanz-Tagung zum Format Reallabore dazu, die 2026 in Stuttgart durchgeführt wird und in Zusammenarbeit mit evalag, dem MWK BaWü und weiteren Akteuren aus Wissenschaft und Praxis realisiert wird.


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VINCI Assessing UNESCO Values

Research Project  | 1 Project Members

Assessing the Values of UNESCO within a framework of International Cooperation (VINCI) Context Based on UNESCO's Lugano VII meeting in August 2015, subsequent exchanges between participating National Commissions, and based on meetings in November at UNESCO in Paris during the 38th Session of the UNESCO General Conference, the National Commissions present confirmed their interest to participate in an assessment exercise pertaining to the study of the implementation of the values of UNESCO at a national level. This exercise connects, on the one hand, the work of the National Commissions to their national context and, on the other, emphasizes their work and contributions to UNESCO. The exercise does not aim to evaluate the past performance of any UNESCO programme but, instead, aims at a future-oriented identification of added values to the National Commissions and UNESCO. A mixed methods approach was developed and a project management structure was set up in order to achieve the initiative's objectives. It is hoped that this exercise may be a pilot for an ongoing effort in assessing the values of UNESCO in the framework of international cooperation that remains open to other NCs, particularly from other regions (e.g. Africa, Asia and the Pacific, Latin America, and the Caribbean). For that purpose, the UK National Commission and the Swiss National Commission are conducting this assessment exercise from 2015 until 2020. The following National Commissions are currently participating in VINCI (in alphabetical order): Germany Iceland Portugal South Korea Slovenia Switzerland UK The following UNESCO Programmes are currently participating in VINCI: UNESCO Chairs UNESCO World Heritage Sites Objectives UNESCO aims to enhance peace, security, and sustainable development by fostering international collaboration through its work in education, science, culture, communication, and information. In pursuit of these aims, UNESCO has adopted the UN 2030 Agenda for Sustainable Development with a clear understanding that member states will have different approaches, visions, models, tools, and resources to achieve sustainable development and to contribute to the UN 2030 Agenda. Within this context, VINCI aims to explore the links between UNESCO, the UN 2030 Agenda, and the UN Sustainable Development Goals in relation to national priorities. This will mean taking a holistic and systems approach to eliciting and understanding the links between economic and socio-cultural factors. The contribution and impact of UNESCO at the national level should be assessed specifically through: the scope of the mandate of the organization and its programs (education, science, culture, communication), and the specific functions (and the resources) of its local stakeholders. This objectives of this exercise are as follows: assist in developing further the focus of National Commissions' positions and actions at a national level, and strengthen their international collaboration in line with UNESCO's values; sensitize the UNESCO programs under investigation to the UN Agenda 2030 and the UN SDGs; explore UN Agenda 2030 and UN SDG focal areas of the activities associated with UNESCO programmes; explore possible synergies between national and international activities of the UNESCO programmes under investigation; and make policy recommendation toward achievement of the UN SDGs based on our findings. Prof. Kiran Fernandez (member of UNESCO UK and VINCI coordinator) Head of Department of Management & MarketingDurham University Business School Durham University UK Prof. Max Bergman (member of UNESCO Switzerland and VINCI coordinator) Chair of Social Research and Methodology Department of Social Sciences University of Basel Switzerland

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Interreg Clim'ability. Klimaanpassungsstrategien für Unternehmen in der Region Oberrhein.

Research Project  | 3 Project Members

Das Interreg V Projekt Clim'ability untersucht die Verletzbarkeit der Wirtschaftsakteure im Gebiet des Oberrheins gegenüber dem Klimawandel. Ziel des Projekts ist Mittel und Wege aufzuzeigen, wie Unternehmen ihre Strategien und Herstellungsprozesse an die klimatischen und die sozioökonomischen Gegebenheiten der Zukunft anpassen können. Clim'Ability hat sich 5 Hauptziele gesetzt: 1) Charakterisierung von multivariablen Vulnerabilitätsprofielen in der Oberrhein-Region Die Sammlung und die Kombination von meteorologischen, klimatischen, hydrologischen, wirtschaftlichen und sozialen Daten ermöglicht die Erstellung von Vulnerabilitätsprofielen von Unternehmen im Kontext des Klimawandels. 2) Erstellung eines Selbstdiagnosetools für Unternehmen Dieses Tool ist für den internen Gebrauch von Unternehmen bestimmt und soll es diesen ermöglichen die eigene Empfindlichkeit gegenüber dem Klimawandel zu analysieren und Prioritäten für die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens zu ermitteln. Neben Unternehmen ist das Tool auch für Unternehmensberater gedacht. 3) Entwicklung von - auf die unterschiedliche Vulnerabilitätsprofiele zugeschnitten - Anpassungsstrategien Es geht darum zusammen mit Pilotunternehmen, Szenarien für die Anpassung an den Klimawandel (Resilienz Szenarien) zu entwickeln. Dazu werden vertiefte Fallstudien für spezifische Branchen oder Gebiete durchgeführt. 4) Entwicklung von maßgeschneiderten Informationen für Unternehmen Aufbauend auf den Erfahrungen von den Unternehmen und den Erfahrungen die im Laufe des Projekts gewonnen werden, sollen wichtige, für Unternehmen relevante Erkenntnissen im Umgang mit dem Klimawandel zusammengestellt werden. Diese Erkenntnisse können verschiedene Bereiche betreffen, wie zum Beispiel das Management von Chancen und Risiken, die Entscheidungsfindung und das gehen innovativer Wege, oder die Erschließung von neuen Märkten. 5) Aufbau und Verfestigung eines Netzwerks von Klimaexperten am Oberrhein Es soll Raum für Austausch und zur Verbreitung von Wissen geschaffen werden. Dazu wird für die Dauer des Projekts eine interaktive Plattform geschaffen und es werden Fortbildungs- und Networkveranstaltungen für Unternehmen organisiert. Consortium: Ein interdisziplinäres Team aus Klimatologen, Geographen, Soziologen, Ökonomen und Beratern der Elsässischen Industrie- und Handelskammer hat sich zusammengefunden, um diese Ziele zu erreichen. Die Forscher wollen geografische, wirtschaftliche, soziologische und hydrologische Daten analysieren, um zusammen mit Pilotunternehmen das Oberrheingebiet und dessen Vulnerabilität zu untersuchen. Die Institutionen sind: Institut national des sciences appliquées de Strasbourg ; Meteo France Nord-Est Illkirch ; Chambre de Commerce et d'Industrie de Alsace ; TRION-climate e.V. - Netzwerk für Energie und Klima ; Universität Basel ; Geographie Universität Freiburg ; Université Haute-Alsace ; Universität Koblenz-Landau, Institut für Umweltwissenschaften; Université de Lausanne.

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Health Aid: What does it do and how can countries make it more effective

Research Project  | 2 Project Members

Total levels of development assistance have increased substantially in recent years, from $92.2 billion in 2001 to a high of $148.4 billion in 2010. Health aid has increased even more substantially, reaching $28.2 billion in 2010, up from a mere $5.74 billion in 1990 and $10.7 billion in 2000 (IHME, 2012). Global interest in aid effectiveness has increased along with levels of aid, as reflected in a series of High Level Fora on Aid Effectiveness that have been organized since 2003 (OECD, 2008, 2012). Within the social sciences, there is an active debate about aid effectiveness (Collier, 2007; Easterly, 2006; Sachs, 2005), and empirical studies find that aid has a small but positive effect on growth (Clemens, Radelet, Bhavnani, & Bazzi, 2011), education (Dreher, Nunnenkamp, & Thiele, 2008) and health (Mishra & Newhouse, 2009). However, studies also highlight unintended, negative effects on governance (Bräutigam & Knack, 2004; Lu et al., 2010), and qualitative assessments of specific aid instruments highlight the complexities involved in increasing aid effectiveness and avoiding negative unintended consequences (Biesma et al., 2009; Vallaincourt, 2009). In this project, we address two questions: 1. How does health aid affect health systems in aid-receiving countries? 2. What enables some aid-dependent health systems to use aid more effectively and sustainably than others? We conduct a two-phase mixed method investigation of the effect of health aid on health systems in aid-receiving countries, simultaneously testing broad effects of health aid on various dimensions of health systems and investigating the complex processes through which aid effects health systems with three case studies. This project employs nested case analysis (Lieberman, 2005), which is especially well-suited to the study of local manifestations of global phenomena (Jafflin, 2011b). In the first phase, we construct a cross-country time-series dataset to examine the effect of health aid on health systems. We test the effect aid, health aid, government versus non-government directed health aid and health aid volatility have on multiple dimensions of health system, including health outcomes, access to health services and government commitment to health, using fixed and random effects models and OLS with HC3 robust/cluster corrections. In the second phase, we use residual analysis to identify 3 countries for case studies. For the case studies, we conduct a desk review of the published and gray literature, carry out interviews with key actors in the health system, including government officials, representatives of donor groups and representatives of local health NGOs or private health services, and analyze government documents. Our study will make an important contribution to the debate about aid effectiveness by investigating health aid's impact on multiple dimensions of health systems and including complex models of aid effects. In addition, the carefully selected case studies will provide key insights into the complex processes by which aid affects health systems and what factors improve or impede aid effectiveness. Findings will add to the debate on the relationship between aid and development, and further our understanding of how recent innovations in health aid, like global health initiatives and SWAps, have influenced health systems in developing countries.