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Prof. Dr. Georg von Schnurbein

Center for Philanthropy Studies (CEPS)
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EUCOR Seed Money - LIFT - Territorial strategies of Foundations in the Upper Rhine territories (Levier d'Intervention des Fondations sur les Territoires)

Research Project  | 1 Project Members

Das Projekt LIFT aus dem Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften zielt darauf ab, Wissen über Stiftungen und ihre Aktivitäten in der Oberrheinregion auszutauschen. Ziel ist es, mithilfe eines multidisziplinären Ansatzes die Strategien von Stiftungen und ihre Interaktionen mit den Akteuren und Behörden vor Ort zu identifizieren. Die wichtigsten zu erwartenden Ergebnisse sind die Schaffung einer Datenbank über die Stiftungen am Oberrhein sowie die Vorbereitung eines gemeinsamen Interreg-Projektes mit Forschenden und regionalen Partnerinnen und Partnern im Jahr 2025. Das Projekt steht unter der Leitung der Université de Haute-Alsace (UHA) und wird in Kooperation mit den Universitäten Basel, Freiburg, Straßburg sowie dem KIT umgesetzt. Eucor - The European Campus unterstützt das Konsortium mit dem Seed Money-Förderinstrument in der Förderlinie "Forschung und Innovation".

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Smart Swiss Foundation Code

Research Project  | 1 Project Members

Mit diesem Projekt soll eine intelligente digitale Version des Swiss Foundation Codes entwickelt werden. Die aktuelle Lösung mit PDF ist schwerfällig und z.B. nur bedingt für mobile Endgeräte geschaffen. PDFs enthalten unstrukturierten Text, der es dem Endbenutzer erschwert, Beziehungen zwischen verschiedenen wichtigen Themen abzuleiten, bevor er sie gründlich gelesen hat. Um ein intelligentes Mapping zwischen verschiedenen Themenbereichen zu ermöglichen, wollen wir effektive Data-Mining-Techniken einsetzen, um den gegebenen Text in gut strukturierte Formen umzuwandeln, so genannte Knowledge Graphs. Die Idee besteht darin, Schlüsselwörter, Phrasen, Einheiten, Konzepte, Beziehungen, Tabellen, Diagramme usw. zu extrahieren und dann Methoden des maschinellen Lernens einzusetzen.

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Honorierungsstudie zu Schweizer Stiftungen

Research Project  | 2 Project Members

Der Stiftungssektor erfährt seit einigen Jahren eine Welle der Professionalisierung. Dies bedeutet zum einen, dass Stiftungen mehr Zeit und Ressourcen in strategische Überlegungen und die effizientere Gestaltung von operativen Prozessen investieren. Zum anderen führt es dazu, dass Stiftungen auf qualifizierte Führungskräfte angewiesen sind, die die Organisation verantwortungsbewusst und wirkungsvoll führen. Damit stellt sich gleichzeitig die Frage, wie diese gestiegenen Anforderungen mit dem Prinzip der Ehrenamtlichkeit im Stiftungsrat in Einklang gebracht werden können. Dazu besteht im Stiftungssektor bisher wenig Markttransparenz, sowohl was die Honorierung von Stiftungsräten wie auch die Löhne von Geschäftsführenden betrifft. Insbesondere mit der im Rahmen der Aktienrechtsrevision baldig eintretenden Offenlegungspflicht über Vergütungen entstehen neue Unsicherheiten bezüglich der Entschädigung von Stiftungsräten und Führungspersonen. Das Ziel der Studie ist es, einen Benchmark zur Honorierung von Stiftungsräten und zur Lohnzahlung von Geschäftsführenden in Schweizer Stiftungen zu erstellen. Der Benchmark soll das erwartete Lohnniveau in Abhängigkeit von Karrieremerkmalen (z.B. Position, Anzahl unterstellte Mitarbeitende, Budgetverantwortung Aufgabenart und Ausbildung), der Erfahrung (z.B. Alter, Anzahl Berufsjahre und Anzahl Dienstjahre), dem Tätigkeitsbereich (Aufgabengebiet und Tätigkeitsfeld der Stiftung) und den Stiftungscharakteristika (z.B. Stiftungsgrösse, geografischer Radius und Beschäftigungsgrad) vorhersagen. Der Benchmark unterscheid weiter zwischen den Positionen «Projektmanagement» und «Admin». Damit bietet er eine breitere Referenz zur Lohnhöhe und Entschädigung in Geschäftsstellen.

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Finanzmanagement in NPO

Research Project  | 1 Project Members

Die Finanzierung von NPO folgt anderen Regeln als in Unternehrmen. NPO sind auf Geldgeber angewiesen, die dafür keine Leistung erhalten und sind gleichzeitig eingeschränkt in der Generierung eigener Erträge. In den letzten Jahren ist die Aufgabe zunehmend komplexer geworden. Dieses Buch bietet einen wissenschaftlich fundierten und praxisortientierten Überblick zur allen Bereich der Finanzierung von Nonprofit-Organisationen (NPO). Von der Finanzanalyse über Finanzplanung, Finanzierungsmix und dem Mitteleinsatz bis hin zu Rechnungslegung und Berichterstattung vermittelt dieses Buch ein umfassendes Verständnis. Es ermöglicht Führungspersonen und Finanzverantwortlichen von NPO, die Finanzen ihrer Organisation so zu planen und zu gestalten, dass sich ihr gemeinnütziger Zweck effizient und wirksam umsetzen lässt.

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Gelingender Einsatz von Freiwilligen in der interprofessionellen Versorgung

Research Project  | 3 Project Members

Ausgangslage: Erfolgsfaktoren und Spannungsfelder beim Einsatz von Freiwilligen in der interprofessionellen Versorgung Die interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) im Gesundheitswesen setzt auf die Verbindung unterschiedlicher Fachdisziplinen, Expertisen und Erfahrungen von Fachpersonen, Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen sowie weiteren Beteiligten. Zur letzten Gruppe gehören auch Freiwillige. Freiwilligenarbeit (FWA) wird in der Schweiz von ca. einem Drittel der Bevölkerung geleistet und ist mit knapp 665 Mio. Stunden pro Jahr ein wesentlicher Faktor in der Leistungserbringung in Bereichen wie Sport, Sozialwesen, Kultur und Gesundheitswesen (Bundesamt für Statistik 2016). Helmig et al. (2010) schätzen, dass 31% der gesamten Arbeitskraft im Nonprofit Sektor von Freiwilligen getätigt wird. Volkswirtschaftlich ausgedrückt bedeutet dies, dass FWA rund 1.3% des BIP ausmacht (Helmig et al., 2010). Laut dem Freiwilligenmonitor 2016 sind die Einsatzbereiche von Freiwilligen sehr vielseitig und reichen von der Eventorganisation über Leitungsfunktionen und Fundraising bis hin zu Routinearbeiten. Aufgrund der Definition von Interprofessionalität sind Freiwilligeneinsätze im Rahmen dieses Projektantrags vor allem dort relevant, wo sie in Organisationen mit bezahlten Mitarbeitenden stattfinden. In einer Studie des Center for Philanthropy Studies (CEPS) wurde zwischen Freiwilligeneinsätzen in Organisationen mit und ohne bezahlten Mitarbeitenden unterschieden. 33,3% der erfassten Organisationen mit bezahlten Mitarbeitenden arbeiten im Gesundheitswesen, was auf das Potential der FWA in diesem Bereich verweist (Studer/ von Schnurbein 2013). Beim Einsatz von Freiwilligen sind mehrere Perspektiven zu berücksichtigen. Aus Sicht der Patientinnen und Patienten bzw. Klientinnen und Klienten muss die Qualität der Leistungserbringung gewährleistet sein und darf nicht durch den Freiwilligeneinsatz beeinträchtigt werden. Aus Sicht der Organisation muss der Freiwilligeneinsatz zur effizienten Leistungserbringen beitragen und der Nutzen der Freiwilligen muss die Kosten für Koordination, Einsatzplanung und ggf. Qualifikation übersteigen. Aus Sicht der bezahlten Mitarbeitenden, die mit den Freiwilligen interagieren, muss die Arbeitsteilung sinnvoll und gerecht sein, damit sie sich in ihrer Aufgabenerfüllung anerkannt und respektiert fühlen. Für die Freiwilligen selbst ist die Bedeutsamkeit der Aufgabe und die Rückmeldung aus der Tätigkeit wichtig (Güntert 2013). Neben diesen verschiedenen Perspektiven ist auch der unterschiedliche Grad der Verflechtung innerhalb der IPZ zu berücksichtigen. Von einfacher Abstimmung über Verflechtung hin zu Ko-Kreation nimmt die Komplexität der Zusammenarbeit und damit auch der Koordinationsaufwand zu. Gleichzeitig entstehen dadurch neue Potenziale in der Leistungserbringung. Projektziele Ausgehend von den verschiedenen Perspektiven auf FWA in der IPZ sollen im Auftrag des BAG die spezifischen Einsatzmöglichkeiten von Freiwilligen untersucht werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen genutzt werden, um den Einsatz von Freiwilligen in der IPZ zu verbessern und Empfehlungen für verbesserte Rahmenbedingungen zu geben. Der Fokus des Projekts ist daher auf folgende Projektziele ausgerichtet: Eine Übersicht und Systematisierung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Freiwilligen in der Gesundheitsversorgung zu erstellen. Eine stakeholderbezogene Analyse des Freiwilligeneinsatzes in der IPZ vorzunehmen und dadurch Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung zu erkennen. Eine Überprüfung wesentlicher Erfolgsfaktoren für den Einsatz von Freiwilligen in der IPZ durchzuführen und daraus Handlungsempfehlungen für Organisationen in der Gesundheitsversorgung abzuleiten. Empfehlungen abzugeben, wie der Bund fördernde Rahmenbedingungen für den Einsatz von Freiwilligen in der IPZ schaffen könnte.

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Corporate Philanthropy

Research Project  | 2 Project Members

In the large body of literature on CSR, corporate philanthropy only holds a small share. Due to scarcity of data, empirical research is - with a few exceptions - limited to US-based corporations and their philanthropic activities. This is the first research project that covers all three aspects of Corporate Philanthropy in Switzerland: Corporate Giving, Corporate Volunteering and Corporate Foundations. So far no comprehensive study was ever conducted on this subject with data from Swiss companies and their Corporate Philanthropy activities. The overarching aim of this project is to develop a better understanding of the interdependencies of CSR and corporate philanthropy. Especially to help understand, if and how corporate philanthropy activities create a win-win-situation for both business and society. The descriptive research aim is to conduct a first conclusive overview of the different forms of corporate philanthropy and their state of action in Switzerland. Additionally, a better understanding of the linkages between corporate philanthropy, CSR and firm profitability will be developed using the collected data on corporate philanthropy in Switzerland. The explorative research aim of the project is to detect rules and criteria to value the impact of corporate philanthropy on the company's social embeddedness (as civil society actor). The findings of this research project will have a major effect on the theoretical debate on corporate philanthropy and corporate social behavior in general. By looking at the current debate on Corporate Philanthropy and taking Switzerland as a mini-laboratory, we lay the ground for a distinct theory of corporate philanthropy.

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Corporate Foundations

Research Project  | 3 Project Members

Die Forschung über Stiftungen als philanthropische Institutionen hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Ein besonderer Typ von Stiftungen wurde dabei jedoch nur wenig beachtet: Die Corporate Foundations. Dies sind Stiftungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, die von Unternehmen zur Ausübung philanthropischer Aktivitäten gegründet werden. Sie operieren an der Grenze zwischen zwei institutionellen Logiken: Zum einen der marktwirtschaftlichen Ausrichtung des Unternehmens, welches auf das Erzielen von Profiten ausgerichtet ist. Zum anderen folgen Stiftungen als Organisationen des Dritten Sektors einer Sachzieldominanz, die auf die Förderung gemeinnütziger Ziele ausgerichtet ist. Aus diesem Spannungsfeld ergeben sich für die Forschung mehrere Fragestellungen in Bezug auf die komplexe Beziehung zwischen dem Unternehmen und der Stiftung. Das CEPS kooperiert mit der Rotterdam School of Management in einem grösseren Forschungsprojekt, um dem Forschungsdesiderat in Bezug auf Corporate Foundations entgegenzuwirken. Ziel ist es, in einem Herausgeberband eine umfassende Übersicht über den Stand der Forschung zu präsentieren und das Forschungsfeld weiter zu entwickeln. Dazu wurden über 14 Autoren aus Europa, Amerika, China, Australien und Russland eingeladen. Zusätzlich zum wissenschaftlichen Beitrag soll das Projekt auch einen Nutzen für Praktiker haben. Aus den Studien werden Workshops und Leitfäden erarbeitet, mit dem Ziel, Stiftungsräte und Geschäftsführer in der Governance und im Management der Corporate Foundations zu unterstützen.

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FV-41 Mission Investing aus finanzmarkttheoretischer Perspektive

Research Project  | 2 Project Members

Wertbasierte Anlagekonzepte wie beispielsweise Socially Responsible Investing (SRI), das Investieren nach ESG Faktoren (environmental, social, governance) oder Impact Investings (II) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Gemäss Eurosif A.I.S.B.L. (2012) hat alleine das Marktvolumen von ESG Anlagen in Europa von 2005 bis 2011 um über 500% zugenommen (Stand 2011: 3.2 Billionen EUR). Speziell im Zuge des Wandels auf dem Schweizer Finanzplatz rücken zweckbasierte Anlagestrategien stärker in den Fokus von Finanzdienstleistern. Die Klärung der Frage, inwieweit MI aus ökonomischer Sicht legitim ist und wie damit ein aktiver Beitrag zur effektiven Zweckumsetzung der Stiftung geleistet werden kann, ist aufgrund der eingangs erwähnten Chancen somit nicht nur aus Sicht gemeinnütziger Organisationen eine aktuelle Fragestellung. Die unabhängige Erörterung dieser Thematik durch ein universitäres Forschungsprojekt ist auch für Akteure im Finanzdienstleistungssektor von grosser Bedeutung, um Angebote für die wachsende Zahl von Stiftungen zu entwickeln.